Um gesund zu werden und zu bleiben, ist Zuversicht genauso wichtig wie das richtige Medikament. Doch wie soll der Mensch in diesen Zeiten noch zuversichtlich sein, wenn die Welt nur noch in Krisenkategorien denkt?
Stress von außen wirkt nach innen, das ist bekannt. Wer bemerkt, dass ihm die Situation zur Last wird, sollte etwas tun. Vor allem versuchen, sich Oasen zu schaffen, in denen sich das Leben von seiner schönen Seite zeigt. Ob man durch einen Park spaziert oder sich in ein Café setzt – was glücklich macht, ist ganz individuell. Der eine braucht Bewegung, der andere Unterhaltung.
Wichtig ist, dass man es schafft, sich sinnlose Belastungen vom Hals zu schaffen (dazu gehört die Fähigkeit, auch mal „nein” sagen zu können). Schaffen Sie klare Verhältnisse – das ist die Basis der psychischen Gesundheit. Dazu gehört beispielsweise auch, dass Sie Ordnung in Ihr Leben bringen. Strukturen zu schaffen, ist die Basis der Ordnungstherapie.
Um die Stimmung zu heben, hilft nachweislich auch Johanniskraut. Studien haben gezeigt, dass kein Antidepressivum, geschweige denn auf pflanzlicher Basis, in den letzten Jahren einen derartigen Durchbruch erlebt hat. Selbst in der Schulmedizin wird Johanniskraut akzeptiert.
Das Phyto-Antidepressivum Johanniskraut hat inzwischen durch mehr als 40 klinisch-therapeutische Studien belegt, dass sein Behandlungserfolg für leichtere (bis mittelschwere) Depressionen mit dem von synthetischen („chemischen”) Antidepressiva vergleichbar ist. Außerdem werden noch spezielle Heilanzeigen diskutiert: Winterdepression, körperbezogene Störungen, Trauerreaktion, Burnout-Syndrom, prämenstruelle Störungen, Klimakterium, Tinnitus (Ohrgeräusche), chronischer Schmerz.
Johanniskraut beeinflusst genauso wie andere Antidepressiva – den Stoffwechsel der Nervenzellen des Gehirns. Bei Verstimmungen und Depressionen kommt es zu einem Defizit von Botenstoffen (Neurotransmittern) wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Die Johanniskrautstoffe können diesen Mangel beheben, indem sie die Wiederaufnahme der Botenstoffe an den Kontaktstellen zwischen den Nervenzellen (Synapsen) hemmen und so die Konzentration der Stoffe im synaptischen Spalt erhöhen. Wichtig: Die Wirkung setzt erst nach etwa vier Wochen ein.