NRW-Wissenschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) will die Laufzeitfristen für Atomkraftwerke als Druckmittel auf die Energieerzeuger verwenden, ihre Kohlekraftwerke zu modernisieren.
Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende sagte der WAZ: „Die neue Bundesregierung darf längere Laufzeiten nicht einfach durchwinken.” Eine automatische Laufzeitverlängerung soll es demnach auch bei einem Regierungswechsel nicht geben.
Pinkwart plädiert dafür, sichere Meiler länger Strom produzieren zu lassen und andere Reaktoren früher vom Netz zu nehmen. Ein Teil der Gewinne soll in CO2-arme Kohlekraftwerke und in die Energieforschung fließen.