Essen. Bargeldlos zu zahlen ist bequem und angenehm. Sicher ist es aber nicht, wie die jüngste Kreditkarten-Rückrufaktion zeigt. Ein Kommentar.
Datenklau, Datenmissbrauch – Nachrichten, die Verbraucher immer häufiger verunsichern. Tausende Kreditkarten müssen ausgetauscht werden, weil in Spanien Hacker am Werke waren. Die Aufregung ist groß. Doch kann man sich über die Datenpannen wirklich noch wundern?
Von der bargeldlosen Bezahlung profitieren Unternehmen wie Kunden gleichermaßen. Banken sparen Personalkosten. Die Kunden können jederzeit auf der ganzen Welt mit Kreditkarten einkaufen und den zusätzlichen Versicherungsschutz nutzen.
Bei allen Annehmlichkeiten vergessen aber viele, dass die Systeme trotz aller Sicherheitsvorkehrungen anfällig sind gegen Kriminalität und technisches Versagen. Darauf müssen Kreditkarten-Anbieter und Banken die Kunden immer wieder hinweisen. Diese dürfen schließlich davon ausgehen, dass sie mit ihrer nicht unerheblichen Gebühr und ihrer Unterschrift ein Höchstmaß an Sicherheit bekommen.
Im aktuellen Fall haben Banken zu spät informiert. Es wäre aber ein Trugschluss zu glauben, dass die neu ausgelieferten Kreditkarten absoluten Schutz liefern. Das System bleibt anfällig.