Aus der seltsamerweise ungehaltenen Rede der SPD-Führung zur Verteidigung der Bundesgesundheitsministerin:
„Die Pharma-Manager, mit denen Ulla Schmidt jetzt schon seit Jahren im Interesse der Patienten kämpft, lachen sich doch über ihr Gehalt kaputt. Und über ihren Dienstwagen auch. Die fliegen nämlich, und zwar im Privatjet. Tapfer und trickreich kämpft unsere Ulla seit Jahren gegen die Zweiklassenmedizin, dagegen, dass Menschen länger warten oder sogar früher sterben müssen, nur, weil sie weniger im Portmonee haben. Weil unsere Ulla nicht nur klug ist, sondern auch geschickt, hat sie es geschafft, die Union über den Tisch zu ziehen. Sie hat den Gesundheitsfonds durchgesetzt gegen alle Kritik und damit einen wichtigen Erfolg erreicht zur Durchsetzung der solidarischen Bürgerversicherung und zur Abschaffung der ungerechten privaten Krankenversicherung, die die Reichen beim Arzt und in der Klinik bevorzugt. All das zeigt: unsere Ulla ist der Anwalt der kleinen Leute, und ihre Feinde nutzen die angebliche Dienstwagen-Affäre kleinkariert aus, weil sie eine andere Kranken-Republik wollen. Wir sagen: mit uns nicht.”
So könnte es gehen. Wenn Mann wollte.