Essen. Martin Kesici hat das Dschungelcamp 2012 verlassen. Er bekomme Beklemmungen, wenn sein Kopf unter Wasser gerät. Dabei hat er gerade noch die wasserlastige Dschungelprüfung “Telefon des Grauens“ absolviert. Vielleicht war er nur genervt von Micaela Schäfer, die weiter nackt durchs Camp rennt?
Martin Kesici hat keine Lust mehr auf das Dschungelcamp. Laut RTL hat Kesici das Camp verlassen. In der siebten Folge des Dschungelcamps hat er noch eine Prüfung absolviert, bei der Wasser mit im Spiel war. Weil er nach eigenen Worten aber Beklemmungen bekomme, wenn sein Kopf unter Wasser gerät, ist nun Schluss. Kesici hat offenbar ein Trauma, weil er als Kind einmal ins Wasser gefallen ist. Näheres ist noch nicht bekannt. Kesici überstand die Dschungelprüfung aber anscheinend ohne Probleme. Er holte sieben Sterne.
Sarah Knappik macht für Martin Kesici im Dschungelcamp den Günther Jauch
Die siebte Folge des Dschungelcamp 2012 legt den Versuch nahe, dass RTL die Zuschauer einer Dauer-Dschungelprüfung unterzieht: Wie lange kann man sich Micaela Schäfers Brüste und Hintern angucken, ohne Nacktheit dermaßen abstoßend zu finden, dass man lieber bekleidet duscht? Zugegebenermaßen, es ist schon faszinierend, dass sich die Schäfer’sche Oberweite selbst bei aktiver sportlicher Betätigung nicht einen einzigen Millimeter bewegt.
Sir Isaac Newton rotiert vermutlich im Grab, da bei Micaela Schäfer ein unterdurchschnittlicher Schönheitschirurg unter Zuhilfenahme von zwei Mal 400 Millilitern feinsten französischen Industriesilikons die Gesetze der Schwerkraft anscheinend ausgehebelt hat. Selbst den Männern im Dschungelcamp geht so viel künstliche Freizügigkeit auf die Nerven.
Martin Kesici trifft beim "Telefon des Grauens" auf Sarah Knappik
Zur tatsächlichen Dschungelprüfung musste der Dauerschläfer Martin Kesici antreten. Beim „Telefon des Grauens“ musste er Fragen an drei verschiedenen Telefonen beantworten, während er mit dem üblichen Glibber und Dschungelgetier malträtiert wurde. Und schon in der ersten Telefonzelle sollte sich der Name der Dschungelprüfung bewahrheiten, denn die ersten vier Fragen stellte niemand geringeres als die unvergessene (für Dschungelcamp-Verhältnisse) Sarah Knappik.
Martin Kesici konnte „Sarah K. – Superstar“ immerhin Fragen zu „Muschi“ Stoiber, dem Ausstrahlungstermin der ersten Staffel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und der Umrechnung von Litern zu Hektoliter beantworten. Auch an den anderen Apparaten (hier waren Katy Karrenbauer und Rainer Langhans die Gesprächspartner) hatte der „Star Search“-Sieger so manche richtige Antwort parat. So erspielte Martin Kesici beim Dschungel-Wer-Wird-Millionär immerhin sieben von elf Sternen für die Dschungelcamp-Bewohner. Als Belohnung wird Kesici wohl die nächsten vier Tage durchschlafen.
Vincent Raven mit „Gestank in der Seele“ im Dschungelcamp
Richtig mies lief es hingegen für den Philanthropen Vincent Raven im Dschungelcamp. Der David Copperfield der Eidgenossen musste gegen Rocco Stark – der mit der „Blamierung“ seiner Familie – bei einem Wetthangeln über einem stinkenden Tümpel antreten. Und ähnlich wie bei „Hoppe, hoppe, Reiter“ fiel er in den Graben und war mächtig angefressen, der Raven.
Der Gestank habe nicht nur in seiner Kleidung und seinen Haaren Einzug gehalten, sondern der „Gestank ist auch in der Seele“, so der Rabenflüsterer. Daraufhin rastete Vincent Raven im Dschungelcamp völlig aus und war entweder „abartig“, „bösartig“ oder gar „abartig bösartig“.
Jazzy war zum Glück nicht in der Nähe
Ähnlich wie bereits Daniel „D-Lo“ Lopes war Raven fest entschlossen, das Dschungelcamp zu verlassen. Doch so wie beim DSDS-Siebten von 2002 reichte ein Bad, um die Abwanderungsgedanken zu beenden. Wenigstens hatte Raven genug Selbstreflexion, um zu sagen, dass er nur den zweiten Teil des Sendungstitels rufen werde, denn Stars seien sie allesamt nicht – außer der Ex-Frau von Sylvester Stallone vielleicht.
Er ging sogar so weit zu behaupten, er sei „die Scheiße“ (man verzeihe mir das S-Wort). Glücklicherweise war nur Martin „Der Kinnbart des Todes“ Kesici anwesend, als Raven dies von sich behauptete. Denn hätte Jazzy diese Worte im RTL-Dschungelcamp 2012 gehört, hätte sie vermutlich den größten Hit ihrer Ex-Band „Tic, Tac, Toe“ gesungen. Und das will nun wirklich niemand.
Dschungelcamp-Entscheidung zwischen Silikon-Fraktion Micaela Schäfer und Brigitte Nielsen
Niemand scheint auch Radost Bokel zu wollen. Der ehemalige Kinderstar findet im Dschungelcamp 2012 bislang fast überhaupt nicht statt. Vermutlich fehlt ihr einfach die passende Schildkröte. Auch bei der Abstimmung zur Dschungelprüfung „Winterschlussverkauf“ wurde „Momo“ übergangen. In die engere Wahl kam die Silikon-Fraktion Brigitte Nielsen und Micaela Schäfer.
Die RTL-Zuschauer des Dschungelcamps entschieden sich letzten Endes für die Dänin, die seltsamerweise von Sonja Zietlow und Dirk Bach mit Schwedinnen-Witzen bedacht wird. Frei nach dem Motto: „Ob Kopenhagen oder Stockholm, Hauptsache Norwegen.“