Düsseldorf. Nicht alle Betriebe, die ihre Mitarbeiter impfen wollen, haben geeignete Räume. Dafür bietet NRW-Gesundheitsminister Laumann die Impfzentren an.
In Nordrhein-Westfalen können Betriebsärzte bei den Corona-Impfungen womöglich im kommenden Monat auf die Infrastruktur der Impfzentren zurückgreifen.
Vor allem öffentliche Betriebe sowie Handwerksbetriebe, die keine großen Impfstraßen aufbauen könnten, sollten diese Möglichkeit nutzen dürfen, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Donnerstag beim Besuch eines Impfzentrums in Bielefeld. Die Zentren böten eine „gewaltige öffentliche Infrastruktur“.
Das Ministerium wolle mit den Kassenärztlichen Vereinigungen eine „pragmatische Lösung“ für die Nutzung der Impfzentren in den kommenden Wochen finden. Denkbar seien die Impfungen durch Betriebsärzte etwa in Randzeiten oder wenn die Zentren nicht voll ausgelastet seien, erläuterte der Minister.
Corona-Impfungen in NRW: Betriebsärzte können ab 7. Juni mitimpfen
Die Finanzierung der Zentren sei bis Ende September gesichert (lesen Sie dazu auch: Wie lange braucht NRW die teuren Impfzentren noch?). Die Stadt Essen etwa hatte dies Unternehmen in der Stadt bereits vor einigen Tagen angeboten (lesen Sie mehr dazu hier).
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Die Betriebsärzte sollen spätestens ab dem 7. Juni in die Impfkampagne eingebunden werden, an diesem Tag fällt auch in NRW die Priorisierung für alle derzeit eingesetzten Corona-Impfstoffe. (mit afp)