Washington. Nach all der Hysterie rund um seinen Tod soll Michael Jackson jetzt endlich Ruhe finden. Die Kosten muss nicht die Familie tragen, sie können aus dem Nachlass bezahlt werden, hat ein Gericht entschieden.
Michael Jackson und die letzte Ruhe: Zehn Wochen nach ihrem Tod soll die Pop-Ikone am frühen Freitagmorgen deutscher Zeit im engsten Familien- und Freundeskreis auf einem exklusiven Promi-Friedhof bei Los Angeles zu Grabe getragen werden. Der letzte Gang des "King of Pop", der am 25. Juni im Alter von 50 Jahren an der Injektion eines überdosierten Narkosemittels gestorben war, wird aus dem Nachlass Jacksons bezahlt werden. Ein Gericht in Los Angeles gab einem Antrag der Familie statt, die die „außergewöhnlich hohen Kosten für einen außergewöhnlichen Menschen” nicht selbst übernehmen wollte.
Zwölf Grabplätze im großen Mausoleum
„Für einen normalen Menschen mögen die Kosten überzogen erscheinen. Aber Michael war kein normaler Mensch”, sagte Anwalt Jeryll Cohen bei der gerichtlichen Anhörung. Etwa 150 000 Dollar wird allein die Polizei von Los Angeles für Straßensperren, Wachhunde und die Luftraumüberwachung während der Beerdigungszeremonie in Rechnung stellen.
Öffentlich machte die Familie Jacksons keine Angaben, wie hoch die Kosten für den Kauf von immerhin gleich zwölf Grabplätzen im großen Mausoleum des Friedhofs mit seinem überladenen Figurenschmuck und bunten Glasfenstern ausfallen. Hier wird Jackson in einem vergoldeten Sarg neben Hollywood-Filmstars wie Clark Gable und Jean Harlow ruhen.