Düsseldorf/Essen/Hagen. Millionen Narren feierten friedlich den Höhepunkt des Straßenkarnevals - der jedoch von einem Unglück überschattet wurde. Infos in unserer Chronik.

Bei Traumwetter feierten Millionen Narren in NRW die Rosenmontags-Umzüge als Höhepunkt des Straßenkarnevals. Die Feierlichkeiten verliefen weitgehend friedlich. Die Polizei meldete bis zum Abend keine größeren Konflikte. Überschattet wurde die Ausgelassenheit jedoch von einem Unglück in Wermelskirchen: Beim Rosenmontagszug in Dabringhausen fiel Karnevalsprinz Daniel I. zu Beginn der zweiten Runde durch den Ort vom Karnevalswagen und wurde schwer verletzt. Das bestätigte die zuständige Kreispolizei auf Anfrage unserer Redaktion. Der Prinz musste mit einem Hubschrauber in eine Kölner Klinik geflogen werden. Lebensgefahr besteht nach Polizeiangaben aber offenbar nicht.

In Essen ereignete sich ebenfalls ein unschöner Zwischenfall: An diesem ansonsten friedlichen Rosenmontag in der Stadt sorgte eine Gruppe Jugendlicher beim Zug in Rüttenscheid für Ärger: Sie liefen, ganz in schwarz gekleidet, in dem Zug mit und skandierten „Heil-Hitler-Rufe“. Angemeldet beim Umzug waren sie laut Polizei nicht.

In NRW war nicht nur in den Hochburgen Köln und Düsseldorf Party-Stimmung angesagt. Auch in zahlreichen kleineren Städten und Gemeinden standen Umzüge auf dem Programm.

Wie jedes Jahr hatten sich die Vereine, die Wagenbauer, die Städte und die regionale Wirtschaft, mächtig ins Zeug gelegt, um einen abwechslungsreichen, phantasievollen Karneval zu bieten. Infos darüber, was wo los war, wer wie wo feierte, dazu zahlreiche Tipps, Fotos und Infos gibt es in unserer Chronik zum Nachlesen.

Rosenmontag 2015: So feiern Rheinland, Ruhrgebiet, Sauer- und Siegerland

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