Feuerwerk - 15.000 Besucher beim Kemnader See- und Hafenfest
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Witten/Hattingen/Bochum. . Um die 15.000 Besucher kamen am Wochenende zum Kemnader See- und Hafenfest. Höhepunkt war wieder das Feuerwerk am Samstagabend. Getragen werden die drei Tage durch ein bunt zusammengestelltes Programm mit regionalen Rock-, Pop-, und Jazzmusikern sowie Shantychören.
Bunte Buden, Karussells und eine Bühne empfangen den Besucher des Kemnader See- und Hafenfestes im Städtedreieck Witten-Bochum-Hattingen. Bratwurstduft liegt in der Luft, die Zuckerherzen hängen zu Dutzenden nebeneinander und Familien mit Kindern, Jugendliche und Rentner flanieren über die für die drei Tage angelegte Seepromenade. Gelegentlich wird Halt gemacht, um das Angebot der Kunsthandwerker oder des Trödelmarktes zu betrachten oder für ein paar Runden auf den Fahrgeschäften.
Seit über 30 Jahren feiert Kemnade nun schon das See- und Hafenfest. „Der See ist einfach ein Magnet. Die Feste haben Potenzial“, weiß Frank Gerwers, Eventmanager und Betreiber des Clubs „Die Trompete“ in Bochum. Er richtet das Fest im Auftrag der Bochumer Agentur „Eventoria“ aus.
Musiker und Schausteller der Region
Etwa 15 000 Besucher kamen an den drei Tagen zum Gelände rund um das Seglerhaus Heveney. „Dank des sonnigen Wetters wurden unsere Erwartungen deutlich übertroffen“, meint er. Dabei hatte er am ersten Veranstaltungstag einige Bedenken, weil es zwischendurch geregnet hatte. „Glücklicherweise haben sich die Wolken pünktlich zur Eröffnung verzogen“.
Dass das Fest auf solch positive Resonanz trifft, freut den 43-Jährigen sehr. Schließlich stecken so einige Arbeitsstunden in dem Projekt. Ein gutes halbes Jahr vorher fangen bereits die Vorbereitungen an. Es müssen interessante Musiker und Bands sowie Schausteller gefunden werden. „Dafür besuchen wir oft auch andere Volksfeste“, berichtet Frank Gerwers.
"Mehr auf regionale Musiker und Schausteller fokussieren“
Eine weitere wichtige Aufgabe sei es, sich mit den Behörden, der Feuerwehr, der Polizei und dem Deutschen Roten Kreuz zu verständigen und ein gutes Sicherheitskonzept zu entwickeln. Sind alle Vorbereitungen getroffen, wird fleißig über das Internet und per Flyer die Werbetrommel gerührt. „Die gesamten Produktionskosten belaufen sich auf rund 30 000 Euro“, schätzt Frank Gerwers. Refinanziert werden die Ausgaben durch die Getränke, Sponsoren, Standgebühren sowie die 3 € Parkgebühren.
Kemnader See
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Getragen werden die drei Tage durch ein bunt zusammengestelltes Programm. Außer dem Feuerwerk am Samstagabend und den verschiedenen regionalen Rock-, Pop-, und Jazzmusikern sowie Shantychören gibt es einen Fanfarenzug, Kinderschminken und – passend zum Hafen – die Ruhrkadetten, ein Seemannslieder singender Chor. „Uns geht es darum, dass man in einer gemütlichen Atmosphäre beisammen sitzen kann“, sagt Frank Gerwers. Genau diese Idee möchte er im nächsten Jahr weiter ausbauen. „Wir möchten uns mehr und mehr auf regionale Musiker und Schausteller fokussieren.“
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