Witten. . Tragischer Unfall in Norditalien: Bei einem Rettungsversuch ist eine gebürtige Wittenerin, die in Bremen arbeitet, im Urlaub gestorben. Sie wollte zwei kleine Kinder eines befreundeten Ehepaares aus einem reißenden Bergbach retten und sprang in das Gewässer. Die Kinder konnten geborgen werden.

Bei dem Versuch, zwei kleine Kinder zu retten, ist am Samstagabend (6. Juli) eine gebürtige Wittenerin im Urlaub tragisch ums Leben gekommen.

Die beiden Kinder eines befreundeten Ehepaars waren in einen reißenden Bergbach geraten, der durch einen Campingplatz im norditalienischen Anfo führte. Die Wittenerin, die seit Kurzem als Ärztin in Bremen arbeitet, kam den Eltern der Kinder zur Hilfe und sprang zur Rettung in das Gewässer. Alle drei wurden abgetrieben und rutschten über eine abschüssige Staustufe.

Während es der Wittenerin gelang, die Kinder noch über die Gefahrenstelle zu leiten, kam sie nach dem etwa zwei Meter tiefen Sturz so unglücklich auf, dass sie auf der Stelle verstarb. Die Kinder konnten aus dem Bachbecken vom Ehemann der Verstorbenen geborgen werden.

Die befreundeten Familien waren erst am Samstag in Italien angekommen und wollten zwei Wochen in den Alpen bleiben.