Witten. . Eine 89-jährige Wittenerin ist am Dienstagabend im Bochumer Bergmannsheil gestorben. Sie erlag den schweren Brandverletzungen, die sie Dienstagmittag bei einem Feuer in ihrer Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße erlitten hatte. Sie war mit der offenen Flamme ihres Gasherdes in Berührung gekommen.
Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei stand eine 89 Jahre alte Seniorin, die nun am Dienstagabend im Bochumer Bergmannsheil gestorben ist, Dienstagmittag gegen 12.30 Uhr an ihrem Gasherd und bereitete das Mittagessen zu. Dabei kam ihre Kleidung mit der offenen Flamme des Herdes in Berührung und fing Feuer. Dadurch zog sich die Rentnerin großflächige Brandverletzungen zu. Eine Angehörige kümmerte sich sofort um die Frau, die noch ansprechbar war, und leitete alle nötigen Hilfsmaßnahmen ein.
Die Feuerwehr forderte einen Rettungshubschrauber an. „Christoph 8“ aus Lünen landete mit dem Notarzt an Bord im Lutherpark. Er wurde herbeigerufen, weil nicht sofort klar war, ob ein Platz in einer Spezialklinik in der Nähe verfügbar war. Außerdem waren zu diesem Zeitpunkt alle Rettungswagen andernorts im Einsatz.
Notarzt entscheidet über Transportmittel
Vor Ort entscheidet aber der Notarzt über die Wahl des geeignetsten Transportmittels. Entgegen einer ersten Meldung wurde die 89-Jährige dann aber nicht mit dem Hubschrauber nach Bochum geflogen. Sie wurde wird dem Rettungswagen ins Bergmannsheil-Krankenhaus gefahren. Die Universitätsklinik verfügt über eines der größten Schwerbrandverletztenzentren in Deutschland. Zwischen 100 und 130 Menschen mit schweren Brandverletzungen werden dort jedes Jahr versorgt. Die Ärzte konnten der Wittenerin aber nicht mehr helfen. Am späten Dienstagabend erlag sie ihren Verletzungen.