Witten. . Eine Erdgeschosswohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Boltestraße ist am frühen Morgen komplett ausgebrannt. Vier Bewohner kamen mit Verdacht auch Rauchvergiftung ins Krankenhaus.

Vier Meter hohe Flammen schlugen am frühen Morgen aus einer Erdgeschosswohnung in der Hevener Boltestraße.

Als die Feuerwehr um kurz nach fünf Uhr am Unglücksort eintraf, befanden sich noch zwei Bewohner in dem Haus, vier hatten das Gebäude bereits verlassen. Die Feuerwehr brachte die Menschen in Sicherheit. Der Mieter der Wohnung und drei weitere Bewohner kamen mit dem Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus.

Dem Brand rückten die Einsatzkräfte von zwei Seiten zu Leibe, wobei die Freiwilligen aus Altstadt, Heven und Stockum die Berufsfeuerwehr unterstützte. Die Löscheinheit Bommern besetzte in dieser Zeit die Hauptwache. Nach knapp zwei Stunden, um kurz vor sieben, war der Einsatz mit insgesamt 38 Kräften beendet. Nun ermittelt die Polizei wegen der Ursache.

Die Ermittler schließen einen technischen Defekt als Brandursache bislang aus. Am morgigen Donnerstag wird ein unabhängiger Brandsachverständiger weitere Untersuchungen an der Örtlichkeit durchführen. Der Sachschaden an dem Gebäude wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt.