Witten. . „Ehrenamt braucht viele Gesichter!“ Unter diesem Motto stellen sich Helfende mit ihren Organisationen beim siebten Ehrenamtstag am Mittwoch, 4. Juli, vor - erstmals in Haus Witten.

„Ehrenamt braucht viele Gesichter!“ Unter diesem Motto stellen sich Helfende mit ihren Organisationen beim siebten Ehrenamtstag am Mittwoch, 4. Juli, vor - erstmals in Haus Witten.

„Wir wollen Lust aufs Ehrenamt machen“, sagt Uschi Beyling (63) von der Freiwilligenagentur „Fokus“. Diese bietet den Handwerkerdienst „Senioren helfen Senioren“ an, das Patenprogramm „Große Schwester - kleine Schwester“ oder den „Leih-Großelterndienst“. Weitere 50 Caritas-Freiwillige engagieren sich bei „Mobile“,, hier geht es um die Entlastung pflegender Angehöriger. Großen Bedarf für weitere ehrenamtliche Helfer sehen alle Beteiligten, die am Mittwoch für den Aktionstag am 4. Juli warben, bei Besuchsdiensten für alleinstehende, ältere Menschen, beim Besuch von Demenzkranken und überhaupt in allen Altenzentren.

Es gibt so viele Möglichkeiten, etwas Sinnvolles zu tun

In Haus Witten wollen viele Verbände und Selbsthilfegruppen mit Info-Ständen und Aktionen von bei einem Markt der Möglichkeiten von 17 bis 21 Uhr für die gute Sache trommeln. Die Teilnehmer-Palette reicht von A wie Ambulanter Hospizdienst bis W wie Wittener Integrationsnetzwerk. Es gibt so viele Möglichkeiten, etwas Sinnvolles zu tun. Grüne Dame im Krankenhaus, Katastrophenschutzhelfer beim DRK, Begleiter von Schwerstkranken beim Hospizdienst, Lotse für Migranten oder ein Kümmerer für den Stadtteil - das Angebot ist riesig. „Wir wollen zeigen, dass es Freude macht, sich im Gemeinwesen einzubringen“, sagt Uschi Beyling von Fokus. Ein Drittel der Bevölkerung tue es schon.

Beim Ehrenamtstag wird informiert, Katastrophenschutz und Rettungsdienste präsentieren sich, Jugendliche machen Flohmarkt, außerdem gibt es ein buntes Bühnenprogramm mit der Zaubergruppe der Rudolf-Steiner-Schule, der Samba-Jugend „Bateras Feras“, dem Duo „Abendhauch“ (Lieder & Lyrik), dem Bauchtanztrio „Anidita“ und dem Gospelchor „ProClaim“ zum Abschluss. Siehe oben: Ehrenamt kann auch Spaß machen.