Witten. . Verdeckt ermittelnde Zivilbeamten nahmen Dienstagabend einen 44-Jährigen Wittener fest. Auf sein Konto sollen auch die über 40 Einbrüche in Arztpraxen und Büroräume gehen.

Auf frischer Tat ertappte die Polizei am Dienstagabend um 19.20 Uhr einen 44-Jährigen Wittener bei dem Versuch, in eine Arztpraxis auf der Bahnhofstraße einzubrechen.

Nach Angaben der Polizei soll der Mann auch für die über 40 Einbrüche in Arztpraxen und Büroräume verantwortlich sein, die sich seit Ende November ereigneten (wir berichteten). „Über ein Dutzend hat der 44-Jährige bereits gestanden“, so Polizeisprecher Volker Schütte, „er ist sich aber nicht sicher, ob das schon alle waren.“ Bei der Wohnungsdurchsuchung seien aber bereits Teile gefunden worden, die sich den Einbrüchen zuordnen lassen. Es handele sich um einen „typischen Fall von Beschaffungskriminalität“, so Schütte. Der Täter habe wahrscheinlich geklaut, um Drogen kaufen zu können. Die Festnahme sei auf die intensive Observierung der Innenstadt durch die Wittener Zivilpolizei zurück zu führen, die verdeckt ermittelten.

Dabei wurden in der Regel geringere Geldbeträge, aber auch Kameras, Computer und eine Spardose mit der Aufschrift „SOS-Kinderdorf“ gestohlen. Häufig war die Beute im Vergleich zum entstandenen Sachschaden um einiges geringer. So trat der Einbrecher an einigen Tatorten die Eingangstür samt Türrahmen aus der Verankerung. Laut Schütte handelt es sich um einen „typischen Fall von Beschaffungskriminalität“. Der Täter habe wahrscheinlich geklaut, um Drogen kaufen zu können.

Die Festnahme sei auf die intensive Observierung der Innenstadt durch die Wittener Zivilpolizei zurück zu führen. Denn die verdeckt ermittelnden Beamten bemerkten am Dienstagabend einen verdächtigen Mann, der sich direkt vor einer Arztpraxis Handschuhe anzog. Bei der Überprüfung der Person entdeckten sie dann ein Brecheisen. Der bereits polizeibekannte Wittener wird am Mittwochnachmittag bei Gericht vorgeführt.