Witten. .

Brennender Sperrmüll drohte in der Nacht zum Dienstag, 10. Mai, das Haus Marienstraße 4 in Brand zu setzen. Als die Feuerwehr dort gegen 1.55 Uhr eintraf, hatte das Feuer bereits auf das dreigeschossige Wohngebäude übergegriffen.

„Eine Scheibe war geborsten, die Flammen schlugen in das Innere der Wohnung im Erdgeschoss“, berichtet Feuerwehrsprecher Ulrich Gehrke. Die Bewohner des Hauses hatten sich unterdessen in Sicherheit gebracht und wurden in einem Bus betreut, der von der BoGeStra zur Verfügung gestellt wurde. Die Berufsfeuerwehr begann sofort damit, den Brand mit einem C-Rohr zu bekämpfen.

„Gleichzeitig gingen weitere Trupps in das Gebäude, um sicherzustellen, dass sich tatsächlich niemand mehr darin befindet“, so der Feuerwehrsprecher. „Die Männer waren mit schweren Atemschutzgeräten ausgerüstet. Kurz darauf trafen auch noch die Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehren Altstadt und Heven ein, die ein weiteres C-Rohr einsetzten.“

Nach etwa einer Stunde war der Brand gelöscht und das Gebäude soweit vom Rauch befreit, dass die Bewohner der nicht betroffenen Wohnung wieder zurück in das Haus konnten. Die Bewohner der Wohnung im Erdgeschoss kamen vorübergehend bei Nachbarn unter. Die Kripo ermittelt nun wegen der Brandursache.

Nahezu zeitgleich gab es noch einen weiteren Einsatz in Herbede, wo Feuerwehr und untere Wasserbehörde einen Schaden bei einer metallverarbeitenden Firma in Augenschein nahm. Dort war Öl ausgetreten. Ein Ölabscheider und ein Einlauf in die Ruhr wurden deshalb kontrolliert. In den Fluss ist glücklicherweise kein Öl gelangt.