Witten/Bochum. .
Ein umgekippter Lkw sorgte am Montag, 21. Februar, für erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der A 43. Die Hauptfahrbahn Richtung Münster war im Bereich des Autobahnkreuzes Bochum/Witten über fünf Stunden lang gesperrt.
Der mit Schotter beladene Muldenkipper, der von der A 44 auf die A 43 Richtung Münster fahren wollte, hatte sich in der Rechtskurve der Auffahrt aus noch ungeklärter Ursache aufgeschaukelt. Der Sattelschlepper geriet auf die Parallelfahrbahn zur A 43. Dort kollidierte er seitlich mit einem Nissan Micra und prallte gegen die Leitplanke, die die Parallel- von der Hauptfahrbahn trennt.
Der außer Kontrolle geratene Lkw walzte mehrere Meter Schutzplanke nieder und kippte nach links auf die Hauptfahrbahn der A 43. Er rutschte quer über beide Fahrstreifen und blieb schließlich quer über Fahrbahn und Seitensteifen liegen. Der Schotter ergoss sich von der offenen Ladefläche über die gesamte Fahrbahn bis zum Mittelstreifen. Ein Teil der Ladung landete sogar auf der linken Spur der Gegenfahrbahn.
38 000 Euro Sachschaden
Bei dem Unfall wurden der 55-jährige Lkw-Fahrer aus Bochum und der 59-jährige Fahrer des Nissan Micra aus Dortmund leicht verletzt. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf etwa 38 000 Euro.
Die Polizei sperrte die A 43 im Fahrtrichtung Münster bis etwa 12 Uhr ab Witten-Heven und leitete den Verkehr dort ab. Die Bergung des Lkw und die Beseitigung des Schotters dauerten noch bis zum Nachmittag. Die Hauptfahrbahn blieb noch bis nach 16 Uhr gesperrt, der Verkehr wurde einspurig über die Parallelfahrbahn an der Unfallstelle vorbeigeleitet. Es entstand ein Rückstau von bis zu drei Kilometern Länge.