Unna. .

Ein schwerer Unfall hat am Montagmorgen die A1 Richtung Köln lahm gelegt. Kurz hinter dem Kreuz Dortmund/Unna waren drei Lkw ineinander gefahren. Die Bergung ist inzwischen abgeschlossen – aber noch staut sich der Verkehr.

Lkw-Unfall auf der A1

Unfall auf der A1 hinter dem Kreuz Dortmund/Unna mit drei Lkw (21. Februar 2011).
Unfall auf der A1 hinter dem Kreuz Dortmund/Unna mit drei Lkw (21. Februar 2011). © Henryk Brock
Unfall auf der A1 hinter dem Kreuz Dortmund/Unna mit drei Lkw (21. Februar 2011).
Unfall auf der A1 hinter dem Kreuz Dortmund/Unna mit drei Lkw (21. Februar 2011). © Henryk Brock
Unfall auf der A1 hinter dem Kreuz Dortmund/Unna mit drei Lkw (21. Februar 2011).
Unfall auf der A1 hinter dem Kreuz Dortmund/Unna mit drei Lkw (21. Februar 2011). © Daniel Magalski magda/Daniel Magalski
Unfall auf der A1 hinter dem Kreuz Dortmund/Unna mit drei Lkw (21. Februar 2011).
Unfall auf der A1 hinter dem Kreuz Dortmund/Unna mit drei Lkw (21. Februar 2011). © Daniel Magalski magda/Daniel Magalski
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Nach einem schweren Lkw-Unfall am frühen Montagmorgen (21. Februar 2011) war die A1 in Richtung Köln bis in den Nachmittag teilweise gesperrt. Gegen 6.30 Uhr waren zwischen dem Kreuz Dortmund/Unna und der Raststätte Lichtendorf drei Lkw ineinander gefahren – ein Fahrer wurde leicht verletzt. Etwa sieben Stunden lang war nur ein Fahrstreifen frei.

Der Fahrer (52) eines Silozugs aus Bremen hatte das Stauende übersehen, war auf einen mit Farben und Lacken beladenen Gefahrguttransporter geprallt, daran vorbeigerutscht und dabei die Ladeplane aufgerissen. Dann prallte der Silozug gegen einen Container-Laster und kam zum Stehen. Der Fahrer des Silozuges konnte sich nicht mehr selbstständig aus dem zerstörten Führerhaus befreien und musste von der Feuerwehr gerettet werden. Er wurde bei dem Aufprall nur leicht verletzt.

Ein Teil der Ladung des Gefahrguttransporters floss auf die Fahrbahn. Da zunächst nicht bekannt war, ob durch die ausgetretenen Farben und Lacke eine Gefahr für die Umwelt bestehen würde, war sicherheitshalber auch die Wasserschutzbehörde des Kreises Unna an der Unfallstelle, um bei einer Umweltgefährdung umgehend reagieren zu können.

Wegen der Bergungsarbeiten war die A1 in Fahrtrichtung Köln für kurze Zeit komplett gesperrt. Erst etwa eine Stunde nach dem Unfall wurde gegen 7.30 Uhr der linke Fahrstreifen wieder frei gegeben. Knapp sieben Stunden lang lief der Verkehr bis etwa 14.30 Uhr nur einspurig an der Unfallstelle vorbei.

Der Verkehr staute sich zu Spitzenzeiten rund 12 Kilometer zurück bis zum Kamener Kreuz. Auf der A44 bildete sich ein bis zu 6 Kilometer langer Stau. Auch einige der umliegenden Ausweichstrecken wie die A2 Richtung Oberhausen, die B1 oder die B236 Richtung Schwerte waren durch die Sperrung im morgendlichen Berufsverkehr erheblich beeinträchtigt.