Witten. Kaputte Bodenpaneele und Wassermangel: Zwei Wittener Schwimmbecken waren geschlossen. Eines nur für wenige Tage, das andere für acht Monate.

Das Annener Hallenbad wird abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Umso wichtiger, dass die Alternativen gut in Schuss sind. Gute Nachrichten gibt es aus Bommern: Im Lehrschwimmbecken der Brenschenschule kann nun wieder geschwommen werden. Mehr als ein halbes Jahr lang war das Becken für Reparaturarbeiten geschlossen, lange Lieferzeiten hatten die Fertigstellung verzögert. Auch das Herbeder Hallenbad musste zwischenzeitlich schließen: Es kam kein Wasser.

Mitte September des vergangenen Jahres waren am Lehrschwimmbecken der Brenschenschule erhebliche Schäden an den Paneelen des Hubbodens festgestellt worden. Ein Austausch war unumgänglich und sei sofort in Auftrag gegeben worden, heißt es von der Stadt Witten. Da es für die benötigten Teile nur einen Hersteller gebe, habe der Montagetermin auf sich warten lassen. An der Oberfläche der Paneele hatten sich Blasen gebildet, die im Laufe der Zeit und bei Berührung aufplatzen, schreibt der Stadtsportverband (SSV) in einer Pressemitteilung. Dabei trete eine Flüssigkeit aus und es bilden sich scharfkantige Stellen.

Wittener Lehrschwimmbecken: Lange Monate Reparaturzeit und hohe Kosten

Nach acht Monaten und circa 90.000 Euro Reparaturkosten wird das Lehrschwimmbecken am Dienstag, 14. Mai, wieder in Betrieb genommen. „Wir hoffen, dass der Boden für die nächsten Jahre seinen Dienst verrichten wird. Die Kinder sollen Schwimmen lernen können, wenn das Hallenbad in Annen neu gebaut wird.“

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Auch in Herbeder Hallenbad musste der Betrieb kurzfristig eingestellt werden - allerdings wesentlich kürzer. Weil derzeit kein Wasser aus den Duschköpfen fließe, kann erst ab Mittwoch, 15. Mai, wieder geschwommen werden.

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