Witten. Wittener Landwirte fahren am Montag mit 15 Schleppern durch die Stadt. Polizei warnt vor Verkehrsstörungen. Hier soll‘s langgehen.
Die Wittener Landwirte zeigen Gesicht. Mit rund 15 Schleppern machen sie sich am Montag, 8. Januar, auf den Weg nach Schwelm, um ihrem Unmut gegen die Pläne der Regierung Luft zu machen. Dabei fährt der Zug gegen 8 Uhr durch Herbede. Florian Wolff, Sprecher der Wittener Landwirte, erklärt die Gründe.
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Die rund 15 Wittener Landwirte fahren nicht alleine nach Schwelm: Sie wollen sich mit den Hattinger Landwirten zusammentun, um ihrem Anliegen mehr Gewicht zu verleihen. Dort fahren sie noch gemeinsam durch die Hattinger Innenstadt und von dort aus weiter in die Kreisstadt. Florian Wolff geht davon aus, dass sich dort rund 300 Schlepper sammeln werden. Nicht nur in Schwelm, auch unterwegs soll der Protest spürbar sein. „Wir werden mit unseren Schleppern den Verkehr beruhigen und auch mal eine Pause einlegen.“
Wittener Landwirte könnten auf Produktion sitzen bleiben
Laut Wolff lehne man die Pläne der Bundesregierung in Gänze ab: „Der Status Quo soll beibehalten werden.“ Im Kern wolle man die KfZ-Steuerbefreiung und die Dieselrückvergütung aufrechterhalten. Andernfalls sehe er die lokale Lebensmittelproduktion in Gefahr. Sobald Landwirte höhere Preise für Diesel zahlen müssen, werde sich das auf die Preise im Supermarkt auswirken. Wolff geht davon aus, dass dann auf preiswerte Importware zurückgegriffen werde und die Landwirte vor Ort auf ihren Produkten sitzen blieben.
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Im Zusammenhang mit den Bauernprotesten warnt die Polizei vor möglichen Verkehrsstörungen durch Bauern-Konvois am Montagvormittag - nicht nur in Witten, auch in den umliegenden Städten. Für Witten nennt die Behörde den Bereich Hörder Straße. Das Polizeipräsidium Bochum will die Durchfahrt mit seinen Einsatzkräften begleiten. Sofern möglich, sollten Autofahrer die betroffenen Straßen weiträumig umfahren.