Witten. Die Stadt Witten lässt das Rathaus sanieren. Momentan ist das Dach an der Reihe und erfordert einen enormen Aufwand. So hoch sind die Kosten.
Die Stadt lässt das Rathaus von Grund auf sanieren. Im Zuge der Instandsetzung kommt jetzt auch das Dach an die Reihe. Aktuell laufen die Arbeiten auf der Seite in Richtung Wideystraße.
Das Amt für Gebäudemanagement hat im Vorfeld der Instandsetzung umfangreiche Untersuchungen vorgenommen. Dabei gab es offensichtlich einige böse Überraschungen. Bei den Dachstühlen entlang des Schiller-Gymnasiums und der Wideystraße fanden die Fachleute „verkohlte und oft nur notdürftig wiederhergestellte, unterdimensionierte Bauteile“, heißt es aus der Pressestelle der Stadt.
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Da eine Instandsetzung aufwendiger gewesen wäre als eine komplette Erneuerung hat sich die Verwaltung für die zweitgenannte Lösung entschieden. Nach einem Rückbau kommen für den neuen Dachstuhl Stahl- und Holzbauteile zum Einsatz. Der Abschnitt zur Wideystraße soll bis Weihnachten abgeschlossen sein, sofern es die Witterung zulässt. Danach geht es auf der Seite zum Schiller-Gymnasium weiter, die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Januar. Die Gauben werden getreu dem historischen Vorbild mit Schiefer versehen sein.
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Geringer war er Aufwand im Bereich zur Marktseite, der nur leichte Schäden aus Zeiten des Krieges aufwies. Hier ließ die Stadt nachträglich Holzbalken (Pfetten) einbauen und einzelne Sparren verstärken lassen. Die Dachhaut samt der Ziegel wird in Abstimmung mit dem Denkmalschutz auf Vordermann gebracht.
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In seiner Form erhalten bleiben kann der Abschnitt zur Seite Kreisverkehr Wideystraße/Gartenstraße /Mozartstraße. Er wurde 1949 neu aufgebaut, nachdem der Nordflügel im Krieg starke Schäden erlitten hatte.
Die Kosten für das rundumerneuerte Dach belaufen sich auf rund 1,52 Millionen Euro, alle Dachdecker- und Stahlbauarbeiten eingerechnet. Bis zum Frühsommer will die Stadt mit dem Vorhaben fertig sein.
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