Witten. Anwohner und Firmen in Witten-Bebbelsdorf brauchen jetzt viel Geduld. Die Sperrung der Brücke dauert länger an. Wie ein Betrieb reagiert.

Baustelle und kein Ende: Die Straße Bebbelsdorf bleibt auf Höhe der Brücke über die Autobahn 448 und bis zur Walfischstraße weiterhin gesperrt. Anwohner und Gewerbetreibende müssen sich noch länger in Geduld fassen.

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Anfang September hatte die Stadt damit begonnen, einen im Untergrund befindlichen Bergbauschacht zu prüfen und zu sichern. Seither lässt sie dort vorhandene Hohlräume füllen. Das wiederum zieht sich hin. Ursprünglich sollten die Arbeiten nämlich schon Mitte Oktober zum Abschluss gekommen sein. Doch es haben sich neue Herausforderungen ergeben. Wie es von der Stadt heißt, müssen die Techniker nun auf den nahe gelegenen Wannenbach Rücksicht nehmen, wodurch das Vorhaben aufwändiger wird als gedacht.

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Kosten um rund 100.000 Euro gestiegen

Schon bis Ende September waren rund 130 Tonnen eines abbindenden Zement-Kalkstein-Gemischs zum Einsatz gekommen, um den Hohlraum zu füllen. Seinerzeit veranschlagte die Verwaltung die Kosten noch auf rund 340.000 Euro. Nach Angaben von Stadtsprecherin Lena Kücük sind die Ausgaben bereits um 100.000 Euro gestiegen. Dabei bleibe man aber immer noch im vorgesehenen Kostenrahmen.

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Zu den Leidtragenden der Baustelle gehören auch die Kunden des Autohauses Bob Automobile. „Für einen großen Teil von ihnen ist die Sperrung in der Tat eine Belastung“, sagt Geschäftsführer Stephan Bennemann. Auf der Homepage hat der Betrieb einen Hinweis auf die Sperrung eingestellt und empfiehlt, als Umleitung die Hörder Straße zu nehmen. Diese Strecke empfiehlt auch die Stadt, um den Wertstoffhof zu erreichen. Zudem weist sie als Umgehung zusätzlich auf die Pferdebachstraße hin.

Einen konkreten Zeitpunkt, zu dem die Straße wieder frei gegeben wird, nennt die Stadt momentan noch nicht.

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