Witten. Das Sturmtief „Emir“ hat der Feuerwehr Witten einige Einsätzen beschert. In einem Fall stürzte ein Baum sogar auf ein Hotel. Was genau geschah.

Das Sturmtief „Emir“ hat Witten am Donnerstag ganz schön durchgeschüttelt. Bis zum frühen Abend musste die Feuerwehr rund 15-mal ausrücken. Menschen kamen zum Glück nicht zu Schaden.

Die ersten Einsätze begannen gegen 6.30 Uhr. Zunächst war die Feuerwehr bis 11.30 Uhr unterwegs, um umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste zu beseitigen – oder solche, die auf die Straße zu stürzen drohten. In Bommern fiel ein Baum auf das Dach des Hotels Reesenhof. „Es ist aber nichts Schlimmes passiert“, hieß es dort auf Anfrage. Die Feuerwehr sperrte den Bereich lediglich ab. Da keine Gefahr im Verzug und der öffentliche Raum nicht betroffen waren, ist die Beseitigung des Baums hier reine Privatsache.

Als Folge des Sturms wurden auch einige Telefon- und Stromleitungen gekappt. In diesen Fällen kamen die Stadtwerke zum Zuge. Insgesamt waren gerade die etwas ländlicheren Bereiche betroffen. Herabstürzende Zweige oder umgefallene Bäume gab es nach Angaben der Feuerwehr unter anderem im Brandholzweg in Durchholz, an der Rauendahlstraße in Bommern, am Waldweg in Buchholz, an der Stockumer Straße, an der Krünerstraße in Durchholz, am Sportplatz Goltenbusch in Bommern, am Wartenbergweg und Gederbachweg. Am Wartenbergweg war auch noch die städtische Grünflächenabteilung vor Ort.

30 bis 40 Einsatzkräfte waren allein bis mittags an den Aufräumarbeiten beteiligt. Zwischendurch flaute der Wind am Vormittag ab, mittags wurde er aber wieder stärker. Stürmisch konnte es auch in der Nacht zum Freitag werden.