Witten. Die Hitze der letzten Tage hat dem Hammerteich in Witten schwer zu schaffen gemacht. Das ist nicht nur zu sehen, sondern auch schon zu riechen.

Die Hitze der letzten Tage sind für den Hammerteich in Witten eine echte Herausforderung. Der Verein, der sich um das Gewässer am Fuße des Hohensteins kümmert, fordert deshalb sofortiges Handeln.

„Der Hammerteich hat zur Zeit keinen Urlaub, sondern steht unter Sommerstress“, heißt es in einer Mitteilung. Die hohen Temperaturen, das schwindende Wasservolumen aufgrund der Verlandung durch Schlamm und Sedimente sowie das Totholz würden ihm reichlich zu schaffen machen. „Nach Ansicht des Hammerteich e.V. sollte das Totholz möglichst zeitnah beseitigt werden. Denn dessen Zersetzungsprozesse entziehen dem Wasser viel Sauerstoff“, so der Verein. Es seien bereits Faulgase rund um das Gewässer zu riechen.

Antrag zur Rettungs des Wittener Hammerteichs einstimmig verabschiedet

Generell ist der Verein aber von den Entwicklungen in den vergangenen Wochen beeindruckt. Die Verbundenheit der Wittenerinnen und Wittener mit dem Hammerteich sei durch die jüngsten Beschlüsse in den politischen Gremien eindrucksvoll dokumentiert worden. Sowohl im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klima als auch im Rat wurde ein gemeinsamer Antrag von Bürgerforum+, CDU, SPD, Grünen, FDP und WBG mit großen Mehrheiten beschlossen.

Die Stadt Witten solle dafür sorgen, dass die fortschreitende Verlandung des Hammerteichs gestoppt und der Teich saniert wird, fordern die Fraktionen. Sie verlangen, ihn zusammen mit dem umgebenden Grünzug „klimatauglich, attraktiv, denkmalgerecht und zukunftsfähig“ zu gestalten.

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„Es gab keine Wortmeldung, keine Gegenstimme und nicht einmal eine Enthaltung“ so Harald Kahl, Fraktionsvorsitzender des Bürgerforum+ und gleichzeitig Schriftführer des Hammerteich e.V.. Der Antrag wurde einstimmig von allen anwesenden 58 Ratsmitgliedern verabschiedet.

Nun beginne die Zeit des Handelns, nachdem es am 31. Mai bereits einen Workshop gegeben hatte. „Auch wenn die grundsätzliche Sanierung noch Vorbereitungszeit benötigt, sollte man so handeln, dass sich der Zustand bis dahin nicht unnötig verschlechtert“, hofft der Verein auf schnelle Lösungen.

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