Witten/Herdecke. Neue Herausforderung für Wittens frühere Bürgermeisterin Sonja Leidemann: Sie geht in den Vorstand einer großen Stiftung.

Wittens frühere Bürgermeisterin Sonja Leidemann übernimmt eine neue Aufgabe: Zusammen mit Stefan Stolte bildet sie das neue Führungsduo der Herdecker „Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung“.

Die beiden bisherigen Vorstände Christa Stronzik und Jochen Plaßmann werden sich am 15. Mai nach 35 Jahren Stiftungsarbeit verabschieden und die Verantwortung für die Stiftung in jüngere Hände legen. Leidemann und Stolte übernehmen dann die ehrenamtliche Tätigkeit.

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Leidemann habe sich – neben ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin der SoLei-Unternehmensberatung – nun ganz der Stiftung verschrieben, teilen die Verantwortlichen mit. Mit großem Verständnis für die Funktionsweise von Stiftungen, als Mitglied verschiedener Gremien und Kuratorien aus den Bereichen Kunst, Kultur und Bildung, mit langjähriger Erfahrung in der Mitarbeiterführung und nicht zuletzt einer Vielzahl ehrenamtlicher Tätigkeiten habe die gebürtige Hattingerin das Kuratorium der Stiftung überzeugen können.

Rechtsanwalt Stefan Stolte verfügt über viel Stiftungs-Wissen.
Rechtsanwalt Stefan Stolte verfügt über viel Stiftungs-Wissen. © Sven Lorenz

Mit dem Essener Rechtsanwalt Stefan Stolte – er ist Mitglied der Geschäftsführung des Deutschen Stiftungszentrums und leitet dort den Bereich Stiftungsmanagement – ziehe zudem geballtes Stiftungs-Wissen in Herdecke ein. „Wir freuen uns sehr, mit Sonja Leidemann und Prof. Dr. Stefan Stolte ein außerordentlich kompetentes, neues Vorstandsteam gewonnen zu haben“, so der Vorsitzende des Kuratoriums Herbert Müller, der zugleich den scheidenden Vorständen für ihre langjährige und erfolgreiche Arbeit dankt.

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Die Dörken-Stiftung ist im Jahr 1987 gegründet worden. Bekannt ist sie für ihre Förderungen in den Bereichen Musik, Kunst und Kultur, Wissenschaft, Denkmalschutz, Jugendsport, Bildung und Soziales in der Region Westfalen. Dafür bringt sie jährlich bis zu zwei Millionen Euro auf, insgesamt beträgt das Fördervolumen von der Gründung bis 2022 etwa 30 Millionen Euro.