Witten. Der Angeklagte aus Witten soll vor allem mit Marihuana und Kokain gehandelt haben. Doch es war auch eine Waffe im Spiel.
Als Drogendealer drückt ein 49-Jähriger aus Witten die Anklagebank vor dem Landgericht Bochum. Zwischen April und Dezember 2020 soll er vor allem mit Marihuana und Kokain gehandelt haben.
In fünf Fällen soll der Mann Marihuana in Mengen zwischen einem und zehn Kilogramm veräußert haben. In zwei weiteren Fällen soll er 20 sowie 200 Gramm Kokain verkauft haben. Insgesamt soll er durch Drogenverkäufe mindestens 139.000 Euro verdient haben.
Wittener will sich demnächst zu Vorwürfen äußern
Zum Prozessauftakt kündigte der Wittener an, sich im nächsten Termin zu allen Vorwürfen zu äußern. Bei der Verhandlung am Donnerstag sagte ein Polizeibeamter als Zeuge aus. Drogenfahnder hatten das Handy des Angeklagten abgehört und überwacht. Viele Geschäfte wurden über das Mobiltelefon vereinbart.
Der Fahnder berichtete auch über eine aufgefundene Schusswaffe. Es handelte sich um eine Schreckschusspistole, deren Lauf bearbeitet wurde und die seitdem als scharfe Waffe gilt. Der Prozess gegen den in Untersuchungshaft sitzenden Angeklagten wird fortgesetzt.
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