Witten. Das Unternehmen Storebox hat in Witten den ersten öffentlichen Lagerraum eröffnet. Wie groß die Stauflächen sind und was sie jeweils kosten.
Im Haushalt fallen viele Sachen an, die irgendwo verstaut werden müssen. Wer keinen Keller oder einen eigenen Raum dafür, bekommt schnell Probleme, wo die ganzen Dinge denn hinkommen sollen. In Witten gibt es nun eigens dafür angeschaffte Lagerräume, die online gebucht werden können.
In der Annenstraße 147, und somit einem Ladenlokal mitten in der Einkaufsstraße zwischen Dönerläden, Nagelstudios und Blumengeschäften, hat das erste Storebox-Lager in der Stadt eröffnet. Die Kommode der Großmutter, die Stofftiersammlung oder auch das Sportequipment müssen also nicht mehr im feuchten Keller oder gar im Müll landen. „Natürlich gibt es Gegenstände, zu denen man einen sehr persönlichen Bezug hat, aber der entsprechende Platz dafür fehlt leider. Für solche Fälle bieten wir eine perfekte und sichere Unterkunft für zu große oder zu viele Gegenstände“, sagt Ferdinand Dietrich, Vorstand bei Storebox.
Preis in Witten variiert nach Dauer und Größe
Doch wie funktioniert das System überhaupt? Jedes Storebox-Lagerabteil ist online unter yourstorebox.com buchbar. Im Anschluss an die Buchung erhält der Kunde oder die Kundin einen persönlichen Zutrittscode und hat anschließend täglich 24 Stunden Zugang zum Lagerabteil. Personal ist nicht vor Ort.
Sorgen, dass etwas wegkommt, muss sich nach Angaben des Unternehmens niemand machen. Alle Standorte seien videoüberwacht, die Gegenstände, die eingelagert werden, versichert. Die Storeboxen sind dabei auf die verschieden großen Sachen ausgerichtet – der Stauraum variiert zwischen 0,4 und 13 Quadratmetern. Wer einen Lagerraum mietet, muss je nach Größe und Laufzeit zwischen 15 Euro und 250 im Monat zahlen. Insgesamt gibt es an der Annenstraße 36 dieser Storeboxen, einige sind bereits reserviert. Wer die Lagerfläche früh genug bucht, bekommt noch Rabatt. Das Angebot gilt sowohl für Privat- als auch für Gewerbekunden.
Anbieter hält nach Gewerbeflächen Ausschau
Das österreichische Unternehmen setzt darauf, leerstehende Gewerbeflächen anzumieten und schafft nach eigenen Angaben genau da Lagermöglichkeiten, wo Bedarf besteht. Insbesondere im städtischen Bereich will man sich damit etablieren.