Witten. Erstmals hat die Feuerwehr Witten eine Verletzte mit einem Hubschrauber geborgen. Die Frau war am Steilhang zur Herbeder Straße verunglückt.

Die Wittener Feuerwehr ist stolz auf eine außergewöhnliche Rettungsaktion: Per Hubschrauber wurde ein Notarzt in unwegsames Gelände abgeseilt. Eine verletzte Frau und der Arzt wurden anschließend wieder gemeinsam per Winde in den Hubschrauber gezogen. Anders hätte man die Verletzte nicht bergen können.

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Die Frau war auf dem Steilhang zwischen Kleff und Herbeder Straße abgerutscht und hatte sich den Fuß verletzt. Aus eigener Kraft kam sie nicht mehr weiter und wählte daraufhin den Notruf. Auch die Feuerwehrleute, die vom Kleff aus die Frau mit einer Tragehilfe bergen wollten, scheiterten an dem steilen Hang. Alarmiert wurde daraufhin der Rettungshubschrauber „Christoph“, der seit Kurzem mit einer Winde ausgestattet ist. Erstmals in Witten wurde diese nun bei dem Unfall am Wochenende eingesetzt.

Wittener Krankenhäuser haben keine Hubschrauber-Landeplätze

„Das war nicht unkompliziert, aber es hat funktioniert“, zieht Feuerwehrsprecher Uli Gehrke Bilanz. Der Hubschrauber, der zwischen den Ab- und Aufseilaktionen in den Ruhrwiesen parkte, brachte die Patientin erst zur Hauptwache an der Dortmunder Straße, von dort ging es per Rettungswagen ins Krankenhaus. Warum das nicht direkt ging? Die Wittener Krankenhäuser haben keine Hubschrauber-Landeplätze.

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