Witten. Eine Strafe von mindestens fünf Jahren Haft droht einem Wittener. Das machte ihm der Richter im Prozess wegen bewaffneten Drogenhandels klar.

Als Drogendealer muss sich jetzt ein 26-jähriger Mann aus Witten vor dem Landgericht Bochum verantworten. Er soll zwischen Februar 2021 und August 2021 in mindestens 23 Fällen mit Marihuana gehandelt haben. Weil in seiner Wohnung ein Cuttermesser und ein Einhandmesser griffbereit herumlagen, lautet die Anklage auf bewaffneten Drogenhandel.

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Wittener rauchte selbst täglich Gras

Der Vorsitzende Richter machte klar, dass hierauf eine Strafe von mindestens fünf Jahren Haft steht. Am 9. August 2021 war er bei einer Verkehrskontrolle aufgeflogen. In der Ablage der Seitentür fanden die Polizisten Pfefferspray, außerdem lagen 2,7 Gramm Marihuana und 380 Euro Bargeld im Auto. Daraufhin wurde die Wohnung durchsucht, wo weiteres Marihuana gefunden wurde.

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Der Angeklagte legte zum Prozessauftakt ein Geständnis ab. Er habe jeweils an eine Kundin in regelmäßigen Abständen meist 20 Gramm Marihuana verkauft. Der Mann selbst konsumierte ebenfalls Marihuana. Er habe täglich am Abend ein Gramm Gras geraucht, erklärte er. Inzwischen konsumiere er seit einem Jahr nichts mehr. Ein Gutachter folgt dem Prozess.