Witten. Die Werkstadt in Witten darf sich über eine kräftige Finanzspritze freuen. Wofür das Geld der Landesregierung eingesetzt werden kann.

Die Werkstadt in Witten darf sich über eine kräftige Finanzspritze freuen. Das Land NRW unterstütz das Jugend- und Kulturzentrum mit rund 146.000 Euro.

„Ich freue mich sehr, dass das starke Konzept die Jury überzeugt hat. Das Team der Werkstadt leistet eine hervorragende Arbeit und fördert seit vielen Jahren kulturelle Teilhabe und gesellschaftlichen Zusammenhalt in Witten“, sagt Nadja Büteführ, SPD-Bundestagsabgeordnete für Witten und Herdecke.

Werkstadt in Witten setzt auf Diversität

Das Projekt, das ausgezeichnet wurde, heißt „Utopia Diversity“. Die Werkstadt hat sich dabei zum Ziel gesetzt, zukünftig einen noch stärkeren Fokus auf Diversität zu richten. Sowohl die eigenen Veranstaltungen als auch das Team an sich sollen diverser und vielfältiger aufgestellt werden.

„Gerade das Thema Diversity wird in einer Zeit der Globalisierung immer wichtiger“, sagt Büteführ. Die Landesregierung fördert mit insgesamt 1,8 Millionen Euro verschiedene Kulturzentren in Nordrhein-Westfalen. Mit der Unterstützung können die Zentren ihre künstlerischen Schwerpunkte ausbauen, neue Strukturen gestalten oder greifen wichtige Zukunftsthemen wie Diversität, Nachhaltigkeit oder Digitalität aufgreifen.

Schwierige Zeit durch Corona

Der Werkstadt dürfte die Finanzspritze in jedem Fall gut tun. In der Coronazeit waren zwischenzeitlich 95 Prozent der Einnahmen weggebrochen. Da die Werkstadt über die Hälfte des Budgets selbst erwirtschaften muss, ist man auf jeden Euro angewiesen. Auch von der Stadt gibt es jährlich finanzielle Unterstützung.