Witten. So groß war das Interesse an Frauenfußball noch nie: Das EM-Finale der DFB-Frauen verfolgten Tausende vorm TV, in Witten gab’s sogar Rudelgucken.
Wie schade! Der EM-Traum endete für die deutschen Fußballerinnen ohne Krönung. Beeinträchtigt durch den kurzfristigen Ausfall von Kapitänin und Torjägerin Alexandra Popp verpasste der Rekord-Europameister am Sonntagabend mit dem 1:2 nach Verlängerung gegen das Gastgeber-Team aus England seinen neunten Titel.
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
Aber: In Witten wurde das Duell mit viel Herzblut verfolgt. Sogar das beliebte Rudelgucken erlebte eine Renaissance: Unter anderem schauten die Frauenmannschaft des SV Herbede und Angehörige das Finale im Herbeder Vereinsheim. Die Stimmung blieb gut, denn wittenweit gilt die Meinung: Die deutschen Fußballfrauen haben sich bestens geschlagen.
Mit durchschnittlich 17,9 Millionen Fans verzeichnete die deutsche Frauen-Nationalmannschaft im EM-Finale gegen England bei der Live-Übertragung in der ARD einen Turnierrekord.