Witten. Cedric Browatzki aus Witten war schon öfter im Fernsehen zu Gast. Nun hatte er es bei Jauch auf den Stuhl geschafft. Hat er die Million geholt?

Ein Wittener hat es am Montagabend (11.7.) in der RTL-Sendung „Wer wird Millionär“ auf den Ratestuhl geschafft. Mit vier Jokern konnte sich Cedric Browatzki bis auf 16.000 Euro hocharbeiten – bei einer Frage zu Nena war dann Schluss.

Bei der Auswahlfrage hatte er zwar nur geraten, aber dafür richtig. Und dann schien es für den 32-Jährigen zunächst gut zu laufen. Er plauderte mit Günther Jauch entspannt über seine vielen Vornamen: Cedric Ernst Johannes Sven. Mama Tatjana Browatzki-Kircher saß im Publikum und verriet gut gelaunt, dass sie sich den Namen Cedric aus der Fernsehserie „Magnum“ ausgeliehen hat – und selbst schon beim Glücksrad aufgetreten ist.

Wittener wusste eine Antwort sofort

Dann ging’s mit dem Raten los. Bei der 300 Euro-Frage kam der Unternehmensberater, der schon in verschiedenen Fernseh-Formaten (u.a. „The Beauty and the Nerd“, „Mieten, Kaufen, Wohnen“) zu sehen war, das erste Mal leicht ins Straucheln, machte das aber wett, indem er bei der nächsten Frage die Antwort schon wusste, bevor die vier Auswahlmöglichkeiten eingeblendet worden waren.

Cedric Browatzki hatte 2013 bereits bei der Show „The Beauty and the Nerd“ mitgemacht.
Cedric Browatzki hatte 2013 bereits bei der Show „The Beauty and the Nerd“ mitgemacht. © Unbekannt | Walter Fischer/ FUNKE Foto Services

Doch dann mussten die Joker nacheinander rasch dran glauben. Bei „Max und Moritz“ musste Browatzki ebenso passen wie bei einer Botanik-Frage und einer zum Super-Bowl. Trotzdem schaffte er es bis zur 16.000er-Hürde. „Was sollte eine ideale Kerntemperatur von um die 60 Grad haben?“, wollte Günther Jauch von dem Wittener wissen. Der tendierte zunächst auf einen Kernreaktor, ließ sich dann aber vom Publikumsjoker überzeugen, doch lieber das Schweinefilet zu nehmen.

Weltrekord im Dauerfernsehen

Bevor es zur nächsten Gewinnstufe ging, konnte der Wittener noch über seinen skurrilen Weltrekord plaudern. Den hatte er 2013 im Dauerfernsehen aufgestellt – 87 Stunden, mithilfe einer Tageslichtlampe und möglichst wenig Sport, wie er in einem RTL-Video zur Sendung vorab erzählte. „Toll“, kommentierte Jauch trocken. „Und hält RTL wach?“

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Bei der Frage, welcher Star seinen Künstlernamen als Kind nach einem Spanien-Urlaub bekommen hat – es war Nena – war für Cedric Browatzki endgültig Schluss. Da half auch kein Feilschen mit Günther Jauch mehr. Er stieg aus und konnte 16.000 Euro mit nach Hause nehmen. Von dem Geld will er sich eine Haartransplantation gönnen – und vielleicht eine Reise nach Minnesota zum stillsten Raum der Welt. Dort möchte er dann den nächsten Rekord aufstellen – im Aushalten der Stille.