Witten. Ein ertappter Tankdieb in Witten hat auf der Flucht einen Zeugen lebensgefährlich verletzt. Der Stand der Fahndung eine Woche nach der Tat.

Auch eine Woche nach der Tat fehlt von dem Diesel-Dieb in Witten jede Spur. Das Opfer, ein 65-jähriger Zeuge, schwebt weiterhin in Lebensgefahr.

Metallzaun durchbrochen und Zeugen in Witten verletzt

Der Wittener hatte Freitagnacht (17.6.) zwischen 1.15 und 1.45 Uhr einen Fremden auf der abgezäunten Baustelle direkt hinter der Ruhrbrücke in Bommern bemerkt und die Polizei alarmiert. Offensichtlich wollte der Unbekannte aus einem Tankbehälter Diesel abzapfen.

Vor den eintreffenden Beamten flüchtete der Verdächtigte mit seinem Wagen, durchbrach einen Metallzaun, hinter dem vermutlich der Zeuge stand. Der Mittsechziger erlitt mehrere Brüche und kam aufgrund der Schwere der Verletzungen auf eine Intensivstation. Ein Polizist, auf den der Fahrer zugesteuert war, sprang noch zur Seite.

Bislang noch wenig Hinweise aus der Bevölkerung

Der Verdächtige entkam mit seinem Auto in Richtung Sprockhövel. Die Fahndung, an der auch ein Hubschrauber beteiligt war, blieb allerdings erfolglos.

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Bislang sind nach Angaben der Polizei noch wenig Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Unter 0234 909-4105 oder -4441 (Kriminalwache) kann man sich an die Polizei wenden.