Witten. Die Aussagen von Polizisten haben einen Wittener noch stärker belastet. Er bestreitet nach wie vor die Vergewaltigungs- und Missbrauchsvorwürfe.

In dem Prozess um Vergewaltigung sowie sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen und Kindern hörten die Richter am Freitag Kriminalbeamte und Polizisten als Zeugen. Angeklagt ist ein 40-jähriger Mann aus Witten, der nach wie vor alle Vorwürfe bestreitet.

2008 soll er seine damalige Lebensgefährtin vergewaltigt und 2021 seine damals 16 Jahre alte Tochter regelmäßig missbraucht haben. Im Mai 2021 soll er auch ein achtjähriges Mädchen intim berührt haben. Auf dem Computer des Mannes wurden mehr als 800 Kinder- und Jugendpornos gefunden.

Der Angeklagte sei oft händchenhaltend mit seiner Tochter einkaufen gegangen, schilderte ein 34-jähriger Kripo-Mann als Zeuge die Aussagen einer Nachbarin. Der Beschuldigte habe auch von den körperlichen Vorzügen seiner Tochter geschwärmt, sie im Nacken geküsst und ihren BH geöffnet.

Eine 40 Jahre alte Polizistin der Wache Witten erklärte, das Mädchen sei 2021 in Begleitung ihrer Mutter erschienen, um ihren Vater anzuzeigen. Sie habe auch berichtet, dass sie einmal Sex mit ihrem Vater und mit dessen Lebensgefährtin hatte, auch mit einem achtjährigen Mädchen. Zusammen mit ihrem Vater habe sie sich im Darknet kinderpornografische Videos angesehen. Der Prozess geht weiter.