Witten. Ein Wittener steht vor Gericht, weil er seine Tochter regelmäßig missbraucht haben soll. Nun sagte die Mutter des Mädchens aus.

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Im Prozess um Vergewaltigung sowie sexuellen Missbrauch von Schutzbefohlenen und Kindern hörte das Landgericht Bochum am Mittwoch die Mutter des damals 16-jährigen Mädchens. Angeklagt ist ein 40-jähriger Mann aus Witten, der 2008 seine damalige Lebensgefährtin vergewaltigt und seine damals 16 Jahre alte Tochter regelmäßig missbraucht haben soll. Auf dem Computer des Mannes wurden zudem mehr als 800 Kinder- und Jugendpornos gefunden.

Wittener soll sich nie um seine Tochter gekümmert haben

Die Mutter (40) schilderte vor Gericht, der Angeklagte sei ihre große Jugendliebe gewesen. Die Beziehung war offenbar ein Auf und Ab: Eine Zeit lang lebten die beiden zusammen, dann kamen Trennungen, aber sie sahen sich weiterhin. 2019 zog die gemeinsame Tochter zu ihrem Vater. Eigentlich habe sich der Mann nie um die damals 16-Jährige gekümmert, so ihre Mutter. In einem Telefonat habe der Angeklagte geklagt, das Mädchen sei verlogen – weil es behauptet hatte, von ihm vergewaltigt worden zu sein.

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Das Mädchen selbst sowie eine weitere minderjährige Zeugin wurden am Mittwoch im Prozess gehört – unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Über die Aussagen wurde nichts bekannt. Der Angeklagte selbst bestreitet alle Vorwürfe und behauptet, er sei damals möglicherweise mit Krebsmedikamenten betäubt worden und könne sich an die möglichen Taten deshalb nicht mehr erinnern. Der Prozess wird fortgesetzt.