Witten. Weil er intime Fotos von Kindern verschickt haben soll, muss sich ein Wittener vor Gericht verantworten. Doch der Prozess wurde nun abgebrochen.

Den Besitz kinderpornografischer Fotos wirft die Staatsanwaltschaft einem 21-jährigen Mann aus Witten vor, der sich am Mittwoch vor dem Bochumer Jugend-Schöffengericht verantworten musste.

Zwischen November 2019 und September 2021 übernachtete der Angeklagte bei einer Bekannten, während auch zwei sieben bzw. acht Jahre alte Jungen dort schliefen. In dieser Zeit soll er zu intime Fotos mit dem Handy gemacht haben, die der Mann später auch per Whatsapp versendet hat.

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Wittener soll nun zunächst ärztlich begutachtet werden

Der Wittener, der geistig behindert ist und im betreuten Wohnen untergebracht ist, gibt die Vorwürfe zu. Allerdings wurde der Strafprozess am Mittwoch abgebrochen. Es müsse durch ein ärztliches Gutachten geklärt werden, inwieweit der Angeklagte schuldfähig sei, machte die Vorsitzende Richterin deutlich. Schließlich handelt es sich bei den Vorwürfen um Verbrechens-Tatbestände mit einem Strafrahmen zwischen einem und zehn Jahren Freiheitsstrafe.

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Der Prozess wird nach einer erfolgten Begutachtung des Mannes neu beginnen.