Witten. Einige Flüchtlinge aus der Ukraine bringen ihre Haustiere nach Witten mit. Der EN-Kreis wendet sich nun einen dringenden Appell an alle Besitzer.
Einige Flüchtlinge bringen ihre Haustiere mit. Da die Ukraine als Risikogebiet für Tollwut gilt, müssen mitgebrachte Hunde, Katzen und Frettchen auf ihren Tollwutstatus getestet werden und in Quarantäne.
Stadt Witten kümmert sich um vier Katzen
Bis der Impfstatus geklärt ist, dürfen die Tiere keinen Kontakt zu anderen Tieren oder Menschen haben, so der EN-Kreis. Eine Ausnahme gilt für Hunde: Sie können an einer kurzen Leine und mit großem Abstand zu anderen Lebewesen ausgeführt werden.
Laut Stadtsprecherin Lena Kücük kamen bislang vier Katzen in Quarantäne. Darum habe sich die Verwaltung direkt gekümmert. Eigentlich ist das Veterinäramt des EN-Kreises zuständig, aber jetzt habe sich erst einmal die Verwaltung eingeschaltet, so Kücük.
Kontakt mit Veterinäramt aufnehmen
Damit alles Notwendige eingeleitet werden kann, sind betroffene Tierhalter oder Paten verpflichtet, schnellstmöglich Kontakt mit dem Veterinäramt aufzunehmen. Auf ihrer Internetseite stellt die Kreisverwaltung ein entsprechendes Meldeformular – auch in ukrainischer Sprache – zur Verfügung.
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Ansprechpartner im Schwelmer Kreishaus sind Emma Kaeder, 02336/93 2412, Dr. Bettina Buck, 02336-93 2406 und Jörg Trestik, 02336/93 2410 und E-Mail: vet.amt@en-kreis.de.
Die Tierfreunde Witten bieten weiterhin an, Behandlungskosten für Tiere ukrainischer Flüchtlinge zu übernehmen und Futter zur Verfügung zu stellen.