Witten. Das Statistische Landesamt hat neue Zahlen für die Bevölkerungsentwicklung vorgelegt. So sieht die Statistik für Witten aus.

Die Einwohnerzahl in Witten wird laut aktueller Bevölkerungsvorausberechnung bis zum Jahr 2050 auf 90.948 sinken – das wäre ein Minus von 5,1 Prozent.

Diese Zahlen hat das Statistische Landesamt nun als Vorausberechnung vorgelegt. Damit läge Witten deutlich über dem Landesschnitt. Denn die Einwohnerzahl in NRW wird demnach von 17,93 Millionen im Jahr 2021 nur um 1,7 Prozent auf 17,62 Millionen im Jahr 2050 zurückgehen.

Am höchsten fällt in Witten den Berechnungen zufolge das Minus bei den 40- bis 65-Jährigen aus. Ihr Anteil sinkt bis 2050 etwa um 18,6 Prozent. Deutlich wächst dagegen die Gruppe der über 80-Jährigen, um 46,7 Prozent.

In Wittens Nachbarstädten sieht es ähnlich aus

Witten liegt aber im Kreistrend. Im Ennepe-Ruhr-Kreis geht die Bevölkerung bis 2025 um 5,5 Prozent auf dann 305.500 Einwohner zurück, bei den 40- bis 65-Jährigen sogar um 18,4 Prozent. Die Zahl der über 80-Jährigen steigt um 51 Prozent.

Die anderen Städte müssen mit einer ähnlichen Entwicklung wie in Witten rechnen. Für Hattingen wird ein Bevölkerungsminus von 6,8 Prozent vorausgesagt, für Wetter von 9,6. Bei den großen Nachbarn sieht es anders aus. Bochum erwartet einen Rückgang von nur 1,5 Prozent, Dortmund von 0,6 Prozent.

Der Anteil der über 80-Jährigen wird weiter deutlich steigen. Landesweit wird ihr Anteil im Jahr 2050 11,3 Prozent der Bevölkerung betragen, derzeit sind es noch 7 Prozent.
Der Anteil der über 80-Jährigen wird weiter deutlich steigen. Landesweit wird ihr Anteil im Jahr 2050 11,3 Prozent der Bevölkerung betragen, derzeit sind es noch 7 Prozent. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska