Witten. Großeinsatz für die Wittener Feuerwehr. Aus einer Wohnung in der Bahnhofstraße quoll dichter Rauch.

Nach den Sturmeinsätzen kam das Feuer. Zu einem Wohnungsbrand ist die Feuerwehr am Donnerstagmittag (17.2.) um kurz nach zwölf Uhr in die Wittener Innenstadt gerufen worden. Aus dem Dachgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses an der Ecke Bahnhofstraße/Beethovenstraße quoll bereits dichter Rauch aus den auf Kipp stehenden Fenstern zur Fußgängerzone hin.

Wittener Feuerwehr bringt zwei Drehleitern in Stellung

Die Brandstelle war nicht leicht zu erreichen, zumal das Dachgeschoss nach hinten versetzt ist. Da in dem Gebäude 23 Personen gemeldet sind und sich noch Personen auf der Dachgalerie hätten befinden können, brachte die Feuerwehr zwei Drehleitern in Stellung, einmal von der Beethovenstraße und einmal von der Bahnhofstraße aus. Viele Passanten in der Fußgängerzone sahen sich das Schauspiel von unten an. Überall flackerte Blinklicht, zwei Rettungswagen standen bereit.

Die Feuerwehr drang mit zwei Trupps unter Atemschutz in das Innere ein und konnte schließlich Entwarnung geben. Es hielten sich keine Menschen dort oben auf. Die Helfer öffneten und löschten mehrere Glutnester. So verhinderten sie, dass es zu einem Brand in voller Ausdehnung kam. Wäre ein richtiges Feuer ausgebrochen, es hätte eine Katastrophe geben können.

Zeitungen und Unrat in Brand geraten

Es handelte sich um keine Wohnung, sondern um Abstellräume, wie der Hauseigentümer später erklärte. Dort waren aus bislang ungeklärter Ursache Zeitungen und Unrat in Brand geraten. Ein Kühlschrank, der hier stand, war nicht angeschlossen. Die Polizei ermittelt. Brandstiftung kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt offenbar nicht ausgeschlossen werden.

Gegen 13 Uhr verkündete Einsatzleiter Dirk Lieder: „Das Feuer ist aus.“ Die Polizei, die die Bahnhofstraße in Höhe des Bettwäschegeschäfts Gebers gesperrt hatte, gab den Abschnitt wieder frei. Die Berufsfeuerwehr wurde bei dem Einsatz von der Löscheinheit Bommern und Altstadt unterstützt. Freiwillige aus Heven und Annen besetzten in dieser Zeit die Hauptwache.