Witten. Die Situation ist noch nicht bedrohlich, aber eine erste Hochwassermarke auf der Ruhr in Witten erreicht. Wie geht es weiter?

Der Wasserpegel der Ruhr ist deutlich gestiegen. Der für Witten maßgebliche Pegel bei Witter ist auf über 4,60 Meter gestiegen. 390.000 Liter Wasser rauschen pro Sekunde durch das Flussbett.

Die Situation ist noch nicht bedrohlich, eine erste Hochwassermarke aber erreicht. Der Ruhrverband hatte wegen der starken Regenfällen am Sonntag schon davor gewarnt. Innerhalb von 24 Stunden ist der Wasserpegel um mehr als einen Meter gestiegen. Vom Jahrhunderthochwasser mit über sieben Meter am 15. Juli ist Witten aber weit entfernt.

In den nächsten Tagen soll es in Witten weiterregnen

In Witten stehen die Ruhrwiesen teilweise unter Wasser, auch am Leinpfad kann man sich nasse Füße holen. Inzwischen hat es aber aufgehört zu regnen, der Montag soll bewölkt bleiben. In den kommenden Tagen dürfte es immer mal wieder regnen, aber vermutlich nicht mehr so stark wie am Sonntag. Der Ruhrverband gibt in seinem Lagebericht vom Montag jedenfalls vorsichtig Entwarnung.

„Die Abflüsse im Einzugsgebiet der Ruhr liegen im Bereich eines jahreszeittypischen Hochwassers und zeigen in den Oberläufen bereits eine fallende und in den Unterläufen eine noch leicht steigende Tendenz“, heißt es beim Ruhrverband. „Für die nächsten Tage ist mit zurückgehenden Abflüssen in den Gewässern zu rechnen.“