Witten. Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie rollen noch mehr Fahrzeuge über Wittens Straßen. Der EN-Kreis liefert dazu interessante Zahlen.

Immer mehr Autos, Motorräder und andere Fahrzeuge fahren auf den Straßen des EN-Kreises – also auch in Witten. Zum Jahreswechsel zählte das Straßenverkehrsamt 261.629 Fahrzeuge – ein Plus von 2490 (0,96 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung bestätigt den Trend.

Vier von fünf Fahrzeugen sind Pkw (202.524) – es folgen Krafträder (21.546), Anhänger (18.960) und Lastkraftwagen (10.995). Unterm Strich wurden 11.261 Neufahrzeuge verzeichnet.

Auch Zahl der Hybrid-Fahrzeuge steigt

Die aktuell hohe Kaufprämie für Elektrofahrzeuge hinterlässt auch im Ennepe-Ruhr-Kreis ihre Spuren: In den vergangenen zwölf Monaten hat sich die Zahl der reinen Elektrofahrzeuge verdoppelt, sie lag zur Jahreswende bei 2522 (2020 1267).

Verteilt auf die Städte sieht es bei dem Bestand an E-Fahrzeugen folgendermaßen aus: Witten 655 (346), Breckerfeld 76 (2020 32), Ennepetal 229 (101), Gevelsberg 235 (116), Hattingen 497 (255), Herdecke 201 (104), Schwelm 186 (102), Sprockhövel 228 (107), Wetter 215 (104).

Ein Elektroauto-Parkplatz, hier an der Bergerstraße in Witten.
Ein Elektroauto-Parkplatz, hier an der Bergerstraße in Witten. © FUNKE Foto Services | Walter Fischer

Dazu kommen noch 6598 (3817) Hybrid-Fahrzeuge. Insgesamt „stromern“ damit zwischen Witten und Hattingen, Herdecke und Schwelm mittlerweile 9120 Fahrzeuge. Von diesen tragen 4230 ein „E“ im Kennzeichen (2020 1931). Rechnerisch fahren folglich 1,3 von 100 Personenwagen ausschließlich mit Strom, 4,5 von 100 sind ganz oder teilweise elektrisch unterwegs.

Der Bestand bei den Hybrid-Fahrzeugen verteilt sich auf die EN-Städte wie folgt: Witten 1599 (892), Breckerfeld 191 (2020 117), Ennepetal 825 (482), Gevelsberg 666 (392), Hattingen 1095 (643), Herdecke 504 (300), Schwelm 589 (348), Sprockhövel 564 (324), Wetter 565 (319).

Weniger Dieselfahrzeuge in Witten zugelassen

Zwei weitere Entwicklungen: Die Zahl der Diesel-Neuzulassungen sank im Vorjahresvergleich um 1085 (1641/2726) weiter merklich.

3825 Fahrzeuge, die für den Straßenverkehr zugelassen sind, sind inzwischen älter als 30 Jahre und damit mit dem H-Kennzeichen unterwegs. 6556 sind mit einem Saisonkennzeichen unterwegs, 856 mit einem Kurzzeitkennzeichen.

Aufgrund der aktuellen Coronalage besteht für Besuche des Straßenverkehrsamtes weiterhin grundsätzlich Terminpflicht.
Aufgrund der aktuellen Coronalage besteht für Besuche des Straßenverkehrsamtes weiterhin grundsätzlich Terminpflicht. © EN-Kreis

Terminpflicht wegen Corona

Wer zurzeit sein Fahrzeug an-, um- oder abmelden möchte, sollte Folgendes beachten: Aufgrund der aktuellen Corona-Lage besteht für Besuche des Straßenverkehrsamtes in Schwelm und der Zulassungsstelle in Herbede weiterhin grundsätzlich Terminpflicht. Auf der Internetseite der Kreisverwaltung unter www.en-kreis.de haben die Bürger dabei die Wahl zwischen zwei verschiedenen Terminarten.

Anlaufpunkte des Straßenverkehrsamts

Für Hattingerinnen und Hattinger ist die Zulassungsstelle in Herbede am schnellsten zu erreichen. Das Straßenverkehrsamt sitzt hier an der Wittener Straße 100. Kontaktdaten:02302 20240; E-Mail: Zulassungsstelle @en-kreis.de. Öffnungszeiten: montags, donnerstags 7 bis 15 Uhr; dienstags 7 bis 17 Uhr; mittwochs, freitags 7 bis 12 Uhr.

Die Zentrale des Straßenverkehrsamts im EN-Kreis befindet sich in Schwelm an der Hattinger Straße 2a. Telefonisch erreichbar ist sie unter der Rufnummer 02336 930. E-Mail-Adresse und Öffnungszeiten sind identisch mit Herbede.

„Zum einen ist der klassische Besuch, also die persönliche Vorsprache, möglich“, so Sabine Völker, Leiterin des Straßenverkehrsamts. „Zum anderen kann auch ein Abgabetermin zur kontaktlosen Antragstellung vereinbart werden.“ In diesem Fall muss der Antrag vorab Zuhause online ausgefüllt und ausgedruckt werden. Zusammen mit allen benötigten Dokumenten bringt der Bürger sie dann in eine der Zulassungsstellen.

Vor der Terminbuchung die Angebote im Internet prüfen

Hilfreich ist es, vor der Terminbuchung zu prüfen, ob die gewünschte Dienstleistung online zur Verfügung steht und der Besuch des Amtes damit entfallen könnte. Mehr Infos hierzu gibt es unter dem Punkt „Online Services iKfz“.

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„In Abwesenheit des Antragstellers wird alles schnellstmöglich bearbeitet. Wir melden uns, wenn es abholbereit ist“, erläutert Sabine Völker das nun wieder eingeführte Angebot. Alle Informationen finden sich ebenfalls unter www.en-kreis.de, Bereich Sicherheit/Verkehr, KfZ-Zulassung.