Witten. Was ein Hacker-Angriff anrichten kann, weiß man in Witten nur allzu gut. Ein Seminar soll nun Chefs fit machen, die eigene Firma zu schützen.
Beinahe jedes Unternehmen ist inzwischen in irgendeiner Form digital – auch in Witten. Sie sind dadurch angreifbar für Cyberkriminelle – so wie es die Wittener Stadtverwaltung im vergangenen Oktober auch erleben musste. Wie man seinen Betrieb gegen mögliche Angriffe wappnet, können Führungskräfte nun in einem „Cybersecurity-Briefing“ der Wirtschaftsförderung lernen.
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Denn Kriminelle sprengen heute nur noch selten einen Tresor in die Luft, um mit einem Bündel Bargeld in die Nacht zu verschwinden. Viel eher dringen sie in Firmennetzwerke ein, entwenden unternehmenskritische Daten oder erpressen Organisationen mit Ransomware.
Vermehrt ist der Mittelstand Opfer von Cyber-Attacken
Drei Viertel aller deutschen Unternehmen geben an, schon einmal Opfer von Cyberkriminalität geworden zu sein. Dabei trifft es längst nicht mehr nur die „Global Player“. Kriminelle spezialisieren sich zunehmend auf Mittelständler, die gegen ihre Attacken oft nur schlecht bis gar nicht gerüstet sind.
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Bei der Online-Veranstaltung am Montag, 21. Februar, erhalten Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer ab 16.30 Uhr einen Überblick darüber, wie sie ihre Organisation richtig auf die aktuellen Bedrohungen vorbereiten und die Chancen auf Wachstum in einer digitalisierten Geschäftswelt konsequent nutzen.
Security-Experte führt durch Veranstaltung
Referent ist Lars Kroll, Gründer der Kroll Strategieberatung GmbH. Er führt als erfahrener Security-Stratege durch die Veranstaltung und erklärt an einem Fallbeispiel, wie ein Unternehmen erfolgreich die weitreichende Schwachstelle „Log4J“ im Dezember 2021 behandelt hat.
Die Online-Veranstaltung läuft über das Konferenztool Zoom. Der entsprechende Link mit den Zugangsdaten wird einige Tage vorher per E-Mail übersandt. Anmeldungen bitte bis spätestens 17. Februar bei Nicole Günther unter bodenwirtschaft@stadt-witten.de.