Witten. Der Bedarf ist groß: 100 Wohneinheiten sollen am Stockumer Bruch in Witten entstehen, einzelne Neubauten sind in der Innenstadt geplant.

„Um neue Wohnungen zu bauen, sollte man lieber Brachflächen im Stadtgebiet nutzen, anstatt in den Außenraum abzuwandern“, findet Stadtbaurat Stefan Rommelfanger. Geeignete Grundstücke zu finden, sei aber schwer. Trotzdem: Über 900 neue Wohnungen und 670 Eigenheime will die Stadt bis 2030 möglich machen - das hat sich die Verwaltung mit dem „Handlungskonzept Wohnen Witten 2030“ vorgenommen.

In Witten gibt es zurzeit mehrere kleine Bauvorhaben, bei denen Mietwohnungen entstehen – etwa der Neubau an der Breite Straße (Höhe Karl-Marx-Platz), in dem auch eine Kita eröffnen wird. Die meisten Mietwohnungen in Witten würden von den lokalen Wohnungsgenossenschaften errichtet. Einige Beispiele: SGW baut am Lutherpark, Witten Mitte gegenüber dem Busbahnhof. Weiterhin sei eine Wohnbebauung auf dem Kornmarkt angedacht. „Diese Diskussion müssen wir im nächsten Jahr noch einmal aufgreifen“, so Rommelfanger.

In Planung sei ein großes Gebiet im Bereich Stockumer Bruch, dort sollen 100 Wohneinheiten, darunter auch Sozialwohnungen entstehen. Geplant sei ferner eine Erweiterung des Neubaugebiets Waldstraße.