Witten. Dass Parken an der Uni Witten nun etwas kostet, daran müssen sich alle gewöhnen. Dass andere nun darunter leiden, muss schnell ein Ende haben.
Es kam, wie es kommen musste. Die teuren Gebühren fürs Parken an der Alfred-Herrhausen-Straße haben die Situation vor Ort tatsächlich verändert. In Uninähe sind kaum noch parkende Autos zu sehen. Doch ob das die Lage verbessert hat?
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Zwar ist der Campus jetzt nahezu autofrei – wie von der Universität angestrebt. Doch es kommt auf die Perspektive an – und die zeigt: Die Lage hat sich offenbar nur verschoben. Nun ächzen andere unter der Autolast. Denn die wenigsten Studierenden wollen fürs Parken zur Kasse gebeten werden – und suchen in Wohn- und Gewerbegebieten nach Alternativen. Manche kreisen gar Runde um Runde durchs Viertel. Umweltfreundlich geht anders.
Wie wäre es mit dem Wullenstadion in Witten?
Die Hochschule hat die Parkgebühren zwar weder festgelegt noch erhält sie Einnahmen daraus. Doch sie wollte ihren nachhaltigen Neubau und musste für Parkraum sorgen. Ein Dilemma eigentlich. Doch daran lässt sich nicht mehr rütteln. Bleibt die Hoffnung, dass die Studierenden findiger werden bei der korrekten Parkplatzsuche. Der Tipp mit der Fläche am Wullenstadion ist gar nicht so schlecht. Zehn Minuten Fußweg sind zu verschmerzen. Und vielleicht sollte die Stadt doch noch mal über die Höhe der rekordverdächtigen Parkgebühren am Straßenrand nachdenken.