Witten. Wer möchte, kann am Samstag (30.10.) den großen Wittener Erfinder Otto Schott kennenlernen. Womit der Chemiker in die Geschichtsbücher einging.
Wittens Realschule ist nach ihm benannt: Otto Schott (1851-1935). Wer dieser große Wittener war, was er als erfolgreicher Wissenschaftler, Erfinder und Unternehmer erreicht hat, soll auf einem Heimatkunde-Spaziergang erklärt werden.
Zu diesem lädt die Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte am Samstag (30.10.) zusammen mit dem Caritas-Projekt „Das Machen Wir Gemeinsam“ ein. Friedrich Otto Schott wurde im Dezember 1851 als Sohn des Glasmachers Simon Schott in Witten geboren. Simon Schott hatte 1853 in Witten die Tafelglashütte Haarmann, Schott & Hahne (später Wittener Glashütte AG) gegründet.
In Jena gründete der Wittener mit Carl Zeiß ein Glastechnisches Laboratorium
Dort beobachtete sein Sohn Otto schon in früher Jugend die Herstellung von Glas. 1879 entwickelte dieser mit dem Lithiumglas eine völlig neue Glassorte. 1881 zog der Chemiker nach Jena, wo er mit Ernst Abbe, Roderich Zeiß und Carl Zeiß ein Glastechnisches Laboratorium gründete, die heutige Schott AG in Mainz. Die von Schott erreichten Verbesserungen optischer Gläser ermöglichten die Entwicklung leistungsfähiger Mikroskope und Teleskope. Schott starb 1935 in Jena.
Die Lehrerin Annemarie Weitkamp ist am Samstag mit Teilnehmern unterwegs in Witten auf den Spuren von Otto Schott. Der Spaziergang startet um 15 Uhr an der Marien-Kirche (Marienplatz) und dauert rund 90 Minuten.
Anmeldungen zum Spaziergang per Telefon oder Mail möglich
Anmeldungen sind möglich über: 02302/82618 oder rolf-kappel@caritas-witten.de. Mieter der Wohnungsgenossenschaft Mitte, die gehbehindert sind, können nach telefonischer Rücksprache mit der Genossenschaft einen Taxidienst in Anspruch nehmen (02302/281-4325).