Witten. Die Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte beginnt mit dem Bau ihres neuen Verwaltungsgebäudes. Was sie noch in Bahnhofsnähe plant.

In der vergangenen Woche wurde in der Bergerstraße bereits der Kanalanschluss gelegt. In der kommenden Woche beginnen die Ausschachtungsarbeiten: Die Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte startet mit dem Bau ihres lange geplanten neuen Verwaltungsgebäudes an der Bellerslohstraße/Ecke Bergerstraße.

Der viergeschossige Neubau ist notwendig, da die Genossenschaft an ihrem alten Standort am Dieckhoffsfeld aus allen Nähten platzt. 1200 Quadratmeter Bürofläche sollen gegenüber vom Hauptbahnhof entstehen. Im Gebäude wird es auch einen großen Saal für Veranstaltungen geben. Frank Nolte, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft, der in Witten rund 1800 Wohnungen gehören: „Wir rechnen damit, dass das Gebäude Ende nächsten Jahres fertig ist.“ In den Neubau würden 4,5 Millionen Euro investiert.

Mehrere Träger haben Interesse an geplanten Kita-Räumlichkeiten nahe dem Wittener Hauptbahnhof

Sobald das Bürogebäude fertig ist, möchte die Genossenschaft auch das Nachbargrundstück an der Bergerstraße bebauen, das auch ihr gehört. Rund 40 Wohnungen sollen dort, öffentlich gefördert, entstehen. Geplant seien Zwei- und Drei-Raum-Wohnungen mit Balkonen, so Frank Nolte. In rund zwei bis drei Monaten soll der Bauantrag für das bislang schätzungsweise acht Millionen Euro teure Projekt bei der Stadt eingereicht werden.

Die Wohnungsgenossenschaft plant für den Neubau auch Räumlichkeiten für eine Kindertagesstätte ein. Dass es hierfür einen großen Bedarf gibt, weiß Vorstand Nolte. Mehrere Träger haben sich bereits bei ihm gemeldet und ihr Interesse angemeldet. In drei Gebäuden der Genossenschaft - am Crengeldanz, in Bommern und in Vormholz - werden bereits Kindertagesstätten betrieben.