Witten. Andere Städte haben Witten nach dem schweren Hacker-Angriff ihre Hilfe angeboten. Davon zeigt sich IT-Dezernent Kleinschmidt schwer beeindruckt.

Nach dem schweren Hacker-Angriff haben andere Städte Witten ihre Hilfe angeboten. „Das ist ein super Zeichen, dafür sind wir sehr dankbar“, sagt Kämmerer und IT-Dezernent Matthias Kleinschmidt.

Von dieser „großen Solidarität“ profitieren laut Verwaltung bereits jetzt Bürgerinnen und Bürger, die heiraten möchten, auf Sozialhilfeleistungen angewiesen sind oder Todesfälle zu beklagen haben. Denn in Kooperation mit Dortmund kann das Standesamt wichtige Leistungen wieder anbieten. Der EN-Kreis unterstützt Witten derweil bei der Sozialhilfe. Die Stadt spricht von „ersten Schritten“ in Richtung Normalität.

Bürger aus Witten sollen sich mit Anliegen nicht an die Stadt Dortmund wenden

Zu Missverständnissen habe aber das Wort „Nachbarschaftshilfe“ geführt, so die Stadt. Natürlich sei Witten weiterhin allein für Beurkundungen, Geburten, Bestattungen und Trauungen zuständig. Dortmund stelle nur den Zugang zur Software und einen Arbeitsplatz zur Verfügung, beide Städte nutzen das gleiche Programm. „Die Wittener Arbeit können sie natürlich nicht übernehmen“, heißt es aus dem Rathaus. Bürger werden gebeten, sich mit ihren Anliegen nicht an die Stadt Dortmund zu wenden.