Witten. Wie laufen die Planungen zum Naturfreibad in Witten? Die Politik soll dabei künftig stärker eingebunden werden, fordert die CDU-Fraktion.

Die CDU-Fraktion möchte, dass aktuelle Entwicklungen rund um ein mögliches Naturfreibad in Witten künftig auch im Fachausschuss beraten werden. Fraktionsvize Julian Fennhahn fordert mehr Raum, um über das Projekt zu debattieren: „Dass das Projekt ein dickes Brett ist, war uns immer klar. Aber wir wünschen uns mehr Debatte über die Planungsschritte und möchten beim Prozess stärker eingebunden werden. Wenn das nicht direkt möglich ist, dann im Ausschuss.“

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Daher wollen die Christdemokraten, dass die Verwaltung von nun an im Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klima (ASUK) unter einem eigenen Tagesordnungspunkt über das Naturfreibad-Projekt berichtet, sobald neue berichtenswerte Erkenntnisse vorliegen.

Planungsgruppe hat Standort an der Ruhr eine Absage erteilt

Die CDU-Fraktion setzt sich seit Jahren für das Naturfreibad ein. In der letzten Ratssitzung (13.9.) hatte die Planungsgruppe einem Standort an der Ruhr aber eine generell Absage erteilt, weil die Ruhr als Fließgewässer zu gefährlich sei. Es kämen nur Flächen in Frage, die sich nicht im fließenden Bereich befinden. Zu der Planungsgruppe gehören die städtische Koordinierungsstelle Stadtentwicklung, das Planungs-, Ordnungs-, und Betriebsamt, die Feuerwehr, ESW und Stadtwerke.

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Die Stadt will nun einen Standort am Kemnader See prüfen und hat dazu bereits Gespräche mit dem Freizeitzentrum Kemnade aufgenommen. Dessen Geschäftsführer Jürgen Hecht hatte sich im Gespräch mit unserer Redaktion zuversichtlich gezeigt, dass ein solches Vorhaben umsetzbar sei. offen gezeigt und