Witten. Tausende – auch aus Witten – haben sich in Ennepetal den Piks gegen Corona geholt. Nun ist das Impfzentrum geschlossen. Leer steht es aber nicht.
Das war es: Seit Donnerstag (30.9.) um 20 Uhr sind die Türen des Impfzentrums in Ennepetal endgültig geschlossen. Nun übernehmen auch in Witten die niedergelassenen Ärzte und die Betriebsärzte das Impfen vollständig.
Für die letzten sieben Tage weist die Statistik des Impfzentrums 438 Erst-, 1.216 Zweit- und 299 Drittimpfungen aus. Im Vergleich zu den Vorwochen sei dies ein deutliches Nachfrageplus gewesen, so die Kreisverwaltung. Als Gesamtbilanz weist der Bericht der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe folgende Werte aus: 88.829 Erst-, 91.834 Zweit- und 829 Drittimpfungen.
Neue Einheit übernimmt Arbeit in Sachen Impfungen
Bereits am Freitagvormittag (1.10.) waren Teile des Impfzentrums zu Büroarbeitsplätzen umgebaut. An den Schreibtischen nehmen die Mitglieder der so genannten koordinierenden Covid-Impfeinheit Platz. Diese Einheit gibt es ab sofort in allen Kreisen und kreisfreien Städten. Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind hierfür neun Stellen vorgesehen, sie werden vom Land bis Ende April 2022 finanziert.
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Die Hauptaufgabe der Beschäftigten besteht darin, unter der Leitung der Kreisverwaltung das lokale Impfgeschehen zu beobachten und auf Impfangebote für vulnerable Personen hinzuwirken, flächendeckende Auffrischungsimpfungen der Allgemeinbevölkerung zu planen sowie Impfungen vor Ort zu organisieren und zu koordinieren. Dazu zählt beispielsweise der Einsatz des Impfbusses in sozial benachteiligten Stadtteilen, an hoch frequentierten Orten und bei besonderen Veranstaltungen.