Witten. Im Seniorenheim Haus Buschey in Witten sind weitere Senioren mit Corona infiziert. Von elf Betroffenen sind zehn vollständig geimpft.

Das Seniorenheim Haus Buschey in Witten steht nach wie vor im Fokus des Gesundheitsamtes. Anfang der Woche waren dort zwei Mitarbeiter und drei Bewohner positiv getestet worden. Daraufhin wurden Mitte der Woche alle Mitarbeitenden und Bewohner abgestrichen. Das Ergebnis: sechs weitere Senioren haben sich mit dem Virus infiziert.

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Von den insgesamt elf Infizierten sind zehn vollständig geimpft. Laut Kreis handelt es sich bei der nicht geimpften Person um einen Mitarbeiter. Bislang soll es allen Betroffenen gut gehen. Zur Eindämmung des Infektionsgeschehens führt das Gesundheitsamt dort nun wöchentliche Tests durch.

Auffrischungsimpfungen in Heimen sind gestartet

Währenddessen haben im Kreis bereits 684 Personen eine Auffrischungsimpfung, also eine dritte Dosis, erhalten. Das ist vor allem für Seniorenheime wichtig. Dr. Arne Meinshausen, Geschäftsführer der Ärztlichen Qualitätsgemeinschaft Witten, sprach bereits im Juli davon, dass er sich vorstellen könne, dass in Wittener Einrichtungen ab September oder Oktober nachgeimpft werde. So wurden etwa bereits Senioren in den Feierbandhäusern drittgeimpft, in den Herbeder Häusern soll es kommende Woche losgehen.

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Auch in Haus Buschey sind die sogenannten „Booster-Impfungen“ bereits gestartet. Diese werden in der Regel von den jeweiligen Hausärzten der Bewohner durchgeführt. Mitte der Woche hatten 14 Bewohner des Hauses in Bommern bereits die dritte Impfung erhalten. Einige Hausärzte würden sich aber abwartend verhalten, sagt Pflegedienstleiterin Kerstin Hemmerling. Denn noch fehlt eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission. In Oberhausen hatten einige Senioren nach ihrer Drittimpfung gesundheitliche Probleme.