Witten. Die Obere Rauhe Egge in Witten-Buchholz soll ab 2024 als Umleitung für Kanalarbeiten dienen, taugt aber nicht dafür. Nun wird sie erneuert.
Eine Holperstrecke als Umleitung? Dieses Szenario drohte noch bis vor Kurzem ca. 900 Buchholzern, wenn 2024 die neunmonatigen Kanalbauarbeiten in der Hauptzufahrt zu ihrer Siedlung Rauhe Egge beginnen. Der Ausschuss für Mobilität und Verkehr (31.8.) ist nun dem Antrag von SPD-Ratsherr Martin Kuhn gefolgt. Die Straßendecke der Umleitungsstrecke Obere Rauhe Egge (Verbindung zum Waldweg) wird vorher erneuert.
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„Ich bin sehr froh, dass den Anwohnerinnen und Anwohnern der Umweg über diese Holperpiste nun erspart bleibt. Diese Strecke wird schließlich neun Monate lang ihre einzige Verbindung zum Hammertal sein“, sagt der Sozialdemokrat. Fahrten mit dem Motorrad oder dem Fahrrad über diesen Flickenteppich stuft er dort als gefährlich ein. Für die Autofahrer seien sie dagegen „nur“ eine Zumutung: „Der Straßenabschnitt ist in einem extrem schlechten Zustand.“
Ampellösung für den Waldweg
Damit der Umleitungsverkehr 2024 besser funktioniert, schlägt Martin Kuhn zudem eine Ampellösung für den daran anschließenden Waldweg vor: „Diese Straße ist an vielen Stellen zu eng für den Begegnungsverkehr. Es gibt zu wenig Ausweichgelegenheiten.“ Außerdem soll der Zustand der Straßenbankette im Waldweg verbessert und vor Nutzung der Umleitungsstrecke dokumentiert werden: „Später kann dann der Anspruch auf eine Regulierung der Schäden aus der Bauzeit und der Straßenerneuerung besser eingelöst werden.“